Witali Klitschko und Kevin Johnson treffen am Samstagabend im Kampf um den WM-Gürtel über maximal zwölf Runden à 3 Minuten in der PostFinance-Arena in Bern ab cirka 23.00 Uhr aufeinander (live auf RTL und SF2).
Wladimir Klitschko wird sich dann wie gewohnt in Witali Klitschkos Ecke aufhalten. Dasselbe tut Witali, der auch im Einkaufszentrum zu den Klängen seines AC/DC-Einmarsch-Songs «Hells Bells» auftrat, bei den Kämpfen seines jüngeren Bruders.
Rund 400 Zuschauer, darunter eine beträchtliche Zahl Journalisten von Printmedien und TV-Stationen, erhielten drei Tage vor dem Showdown Einblicke in den Trainingsalltag von Weltklasse-Schwergewichtsboxern.
WM-Kämpfer sehr volksnah
Seilspringen, Binden der Bandagen, Schattenboxen und Schlagschule wurden demonstriert.
Wladimir Klitschko drückt Bruder Witali die Daumen. /
Oder Tennisballfangen nach Drehbewegungen als Reflexübung. «Das ist das Schwierigste überhaupt», urteilte Wladimir Klitschko, der das rund 20-minütige Training seines Bruders kommentierte. Auch Zuschauer wurden bei den Reaktionsübungen im aufgestellen Ring des Einkaufszentrums Westside in Bern-Brünnen einbezogen.
Die WM-Kämpfer präsentierten sich sehr volksnah. Vorab Kevin Johnson verteilte noch weit über das Ende seines eigenen Trainings hinaus Autogramme und posierte mit jedermann zwischen 5 und 90, der dies wünschte -- allerdings ohne sich für Erinnerungsfotos seiner obligaten Sonnenbrille zu entledigen.
