Zur «Pinkel-Affäre» meinte er zum Beispiel nur: «Mich wundert es, dass die Kamera das nicht eingefangen hat», wie ihn der «tagesanzeiger.ch» zitiert.
Kerner liess natürlich nicht locker und hackte nach. Er wollte wissen, ob der 40-jährige die Zuschauer und ihn über das wahre Geschehnis hinter der Bande aufklären würde.
Angeblich soll Lehmann mit einem Plastikschutz spielen und beim Spielen habe sich dieser verschoben, so dass er ihn wieder richten musste, wie er erzählte. So richtig überzeugen schien Kerner die Lehmann-Version nicht. «Waren Sie danach erleichtert?», fragte der TV-Moderator.
Jens Lehmann war gestern (17.12) bei Johannes B. Kerner zu Gast. /
Auch dieser Frage wich Lehmann geschickt aus. «Es ging alles viel besser danach», meinte der ehemalige DFB-Hüter.
Entschuldigung beim Team
Die Busse nach der Kritik am VfB-Vorstand kam auch zur Sprache. Laut Lehmann bezahlt er einen Geldbetrag an den Klub, jedoch sei dieser nicht der bisher in den Medien kursierende Betrag von 40'000 Euro.
Als Johannes B. Kerner wissen wollte, ob er den Aussetzer vom Sonntag, als er Bancé auf den Fuss trat und dem VfB so zwei Punkte verloren gingen, bedauert, meinte der Essener, dass es ihm am meisten für die Mannschaft leid tue, weshalb der VfB-Keeper sich auch bei seinen Mitspielern entschuldigte.
Eine Entschuldigung für die Aktion nach dem Spiel, bei der er einem Fan die Brille von der Nase klaute, brachte er nicht über die Lippen.
