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Berlusconi will weiterhin nicht vor Gericht erscheinenRom - Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi weigert sich weiterhin, vor Gericht zu erscheinen. Das Mailänder Gericht, das Berlusconi wegen Korruption urteilen muss, hat eine ursprünglich am 1. Februar geplante Gerichtsverhandlung im Verfahren gegen Berlusconi um einen Monat auf den 1. März vertagen müssen.sl / Quelle: sda / Dienstag, 26. Januar 2010 / 13:40 h
Da der Premierminister am 1. Februar auf Besuch in Israel ist, könne er wegen seiner institutionellen Verpflichtungen nicht an der Verhandlung teilnehmen.
Sollte der Premierminister weiterhin nicht vor Gericht anwesend sein können, werde man sein Verfahren von jenem der anderen Angeklagten, darunter dem Manager seiner Medienholding-Finivest, Fedele Confalonieri, trennen müssen, verlautete es aus dem Mailänder Gericht.
Lösung nicht unmöglich Die Rechtsanwälte des Ministerpräsidenten erwiderten jedoch, dass die Trennung des Verfahrens Probleme verursachen würde, weil die Vorwürfe gegen Berlusconi eng mit jenen der anderen Angeklagten verknüpft seien.Weiss noch nicht ob er vor Gericht erscheinen soll: Silvio Berlusconi. /
![]() «Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden», sagte Berlusconis Rechtsanwalt Piero Longo. Angst vor «Erschiessungskommando» Berlusconi hatte vergangene Woche das Mailänder Gericht mit einem «Erschiessungskommando» verglichen. Er habe noch nicht beschlossen, ob er wegen der beiden gegen ihn laufenden Verfahren vor Gericht erscheinen werde. «Meine Rechtsanwälte raten mir davon ab. Sie behaupten, ich würde dort keine Richter, sondern ein Erschiessungskommando vorfinden», erklärte Berlusconi.
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