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Kritik an Aufräumarbeiten in L'Aquila

L'Aquila - Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben hat die italienische Stadt L'Aquila der Opfer der Naturkatastrophe gedacht. Auf dem Domplatz versammelten sich am Morgen um 3.32 Uhr - der Uhrzeit des Bebens - rund 25'000 Menschen mit Kerzen und Fackeln zu einer Schweigeminute.

zel / Quelle: sda / Montag, 5. April 2010 / 19:03 h

Dabei wurden die Namen der 308 Todesopfer vorgelesen. Das Erdbeben der Stärke 6,3 auf der Richterskala hatte am 6. April 2009 die Gegend in und um die Stadt in Mittelitalien zerstört und 1600 Menschen verletzt. 120'000 Bewohner von L'Aquila und den umliegenden Dörfern verloren ihr Dach über dem Kopf. Das mittelalterliche Zentrum der Stadt liegt weiter unter Trümmern, die meisten Ruinen sind unbewohnbar. Mehr als 52'000 Menschen sind noch immer in Hotels an der Adriaküste oder in Kasernen untergebracht und erhalten staatliche Unterstützung.



Bei dem Beben mit der Stärke 6,3 auf der Richterskala verloren am 6. April vergangenen Jahres 120'000 Bewohner von L'Aquila und den umliegenden Dörfern ihr Dach über dem Kopf. (Archivbild) / Foto: Calavita ex-press.ch

Reden durch Pfiffe unterbrochen

Vor den Umzügen hatten sich hunderte Einwohner L'Aquilas zu einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung in einem grossen Zelt zusammengefunden. Die Reden der offiziellen Vertreter der Stadt wurden mehrfach durch Pfiffe unterbrochen, vor allem als eine Grussbotschaft von Ministerpräsident Silvio Berlusconi vorgelesen wurde. Beifall erntete dagegen ein Schreiben von Giorgio Napolitano, in dem der Staatspräsident «den beispiellosen Tatendrang und die Grosszügigkeit» beim Wiederaufbau der Stadt lobte. Kritisiert wurde auch der Bürgermeister der Stadt, Massimo Cialente. «Die Stadt ist noch immer wie erstarrt und ausgestorben», sagte eine Einwohnerin, die sich jüngst auch an den sonntäglichen Demonstrationen beteiligt hatte.

Folgen in den Griff bekommen

Cialente selbst rief dazu auf, «nach vorn zu blicken» und bat die Regierung um eine «Solidaritätssteuer», um die Folgen des Erdbebens in den Griff zu bekommen.

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Soziales

Luzern feiert die Vielfalt der Gemeinschaft: Ein Tag der Begegnung und Verbundenheit Am Freitag, dem 23. Mai 2025, steht Luzern ganz im Zeichen der nachbarschaftlichen Beziehungen. Unter der Federführung der städtischen Quartierarbeit und in enger Zusammenarbeit mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Initiativen, lädt die Stadt zu einem vielfältigen Tag der Nachbarschaft ein. Fortsetzung


Appenzell: Bushaltestelle Dorf in Wald wird barrierefrei umgestaltet Die zentrale Bushaltestelle im Dorf Wald wird behindertengerecht umgestaltet. Eine erhöhte Haltekante ermöglicht allen Fahrgästen einen selbständigen Ein- und Ausstieg. Darüber hinaus wird eine neue Fussgängerschutzinsel das sichere Überqueren der Kantonsstrasse gewährleisten. Das Departement für Bau und Volkswirtschaft hat sowohl das Projekt als auch den dazugehörigen Kredit genehmigt. Fortsetzung


Chance für Luzerner Kunstschaffende: Publikation «spot on» ausgeschrieben Die Stadt Luzern schreibt aktuell die Möglichkeit zur Teilnahme an der Publikationsreihe «spot on» aus, einem Format, das sich an Kunstschaffende richtet, die in der Stadt leben oder arbeiten. Bis zum 12. Mai 2025 können sich Interessierte für die Ausgabe des Jahres 2026 bewerben. Fortsetzung


WEF Davos: 4Reasons erhält Genehmigung für den Restaurantbetrieb Der Kleine Landrat hat in einer Sitzung dem Antrag von 4Reasons zugestimmt, das gemeindeeigene Bistro im Langlaufzentrum während der WEF-Woche vom 19. bis 24. Januar 2026 als Restaurant zu führen. Fortsetzung


Armut bremst Bildungskarriere: BFS-Studie Der Erwerb eines Sekundarstufen-II-Abschlusses ist stark mit der sozioökonomischen Lage der Jugendlichen verbunden. Eine aktuelle Analyse des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt, dass von den Jugendlichen, die zwischen 2011 und 2013 ihr 15. Lebensjahr vollendet haben, 8,2 % bis zum Alter von 25 Jahren keinen Abschluss auf Sekundarstufe II erworben haben. Fortsetzung


Ausland

Künstliche Intelligenz: Milliardenmarkt birgt Risiko wachsender Ungleichheit Die Künstliche Intelligenz (KI) steht vor einem enormen Wachstum und könnte bis 2033 einen Markt von 4,8 Billionen US-Dollar erreichen - eine Summe, die mit der Wirtschaftsleistung Deutschlands vergleichbar ist. Die UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) schlägt Alarm: Die Segnungen der KI konzentrieren sich in den Händen weniger, während ein Grossteil der Weltgemeinschaft droht, auf der Strecke zu bleiben. Steuern wir blind in eine Zukunft wachsender Ungleichheit? Fortsetzung


Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


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Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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