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NATO will trotz Gefechten aus Afghanistan abziehen

Brüssel - Ungeachtet heftiger Kämpfe mit den radikal-islamischen Taliban hält die NATO an ihren Plänen für einen schrittweisen Abzug aus Afghanistan fest. Noch in diesem Jahr soll begonnen werden, der Armee und Polizei Afghanistans Verantwortung für die Sicherheit in Teilen des Landes zu übertragen.

ade / Quelle: sda / Freitag, 11. Juni 2010 / 11:56 h

Dies machte NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in Brüssel nach einem Treffen von Verteidigungsministern der 46 an der Afghanistan-Schutztruppe ISAF beteiligten Staaten klar. «Wir wollen, dass dieser Übergang sich so rasch wie möglich vollzieht, sofern es die Umstände erlauben», sagte Rasmussen. «Und wir wollen, dass er möglichst vor Ende dieses Jahres beginnt.» Die NATO werde aber so lange in Afghanistan bleiben, wie das nötig sei. In einer Erklärung der 28 NATO-Verteidigungsminister vom Freitag wird die «beachtliche Verbesserung der Fähigkeiten der afghanischen Sicherheitskräfte» begrüsst. «Wir verpflichten uns, die Ausbilder bereitzustellen, um diesen stetigen Fortschritt zu unterstützen», versprachen die Minister.



Die afghanische Armee hat derzeit 119'000 Soldaten. /

119'000 afghanische Soldaten

Die afghanische Armee hat derzeit 119'000 Soldaten. Bis Oktober 2011 sollen es 171'600 sein. Die Polizei steht derzeit bei 104'000 von angestrebten 134'000 Mann. «Vielleicht glauben die Taliban, dass sie unseren Abzug nur abzuwarten brauchen», sagte Rasmussen. «Aber wenn unser Einsatz endet, dann wird es Hunderttausende von afghanischen Soldaten und Polizisten geben, die ausgebildet und bereit sind, ihr Land zu verteidigen.» Die schweren und verlustreichen Kämpfe mit den Taliban in den afghanischen Provinzen Helmand und Kandahar wertete Rasmussen als Zeichen dafür, dass die Taliban der drohenden Niederlage in ihrem Kernland «erbitterten Widerstand» entgegensetzten.

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Exportkontrolle: Bundesrat will Dual-Use-Güter aufgelistet haben Der Bundesrat hat die aktuelle Lage im Rahmen der multilateralen Exportkontrollen für Dual-Use-Güter analysiert. Geopolitische Spannungen erschweren die koordinierte Überwachung neuer Technologien innerhalb etablierter Exportkontrollsysteme. Daher haben die bedeutendsten Handelspartner der Schweiz nationale Kontrolllisten aufgestellt. Fortsetzung


KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. Fortsetzung


SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. Fortsetzung


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Ausland

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Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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