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Der Knaller von Stockholm

Eigentlich begannen wir uns schon wieder zu beruhigen. Auf die Terrorwarnungen hin passierte eigentlich nichts, die Angst wich irgendwann einer untergründigen Besorgnis. Scheinbar kommen wir davon und irgendwann ist die Sache wieder gut. Doch dann kam am Samstag Stockholm.

von Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 13. Dezember 2010 / 10:56 h

Sicher, der Anschlag missglückte. Ersten Berichten nach handelte es sich bei dem Selbstmord-Attentäter um einen Sporttherapie-Studenten... einem Elektrotechnik-Studenten wäre der Fehler mit der Verdrahtung der Rohrbomben nicht passiert und vermutlich wären dann alle sechs in die Luft gegangen und hätten nicht nur den Attentäter gekillt.

Der Fragen sind viele: Wie konnte dieser Kerl unbemerkt einen solchen – wäre er geglückt – schrecklichen Anschlag vorbereiten und mit sechs Bomben am Bauch in eine Einkaufsstrasse spazieren? Und warum macht jemand so etwas?

Das «Warum» wurde ziemlich schnell klar durch seinen Bekenneranruf und die Drohmail, die er vor dem Anschlag versandte: «Jetzt werden eure Kinder, Töchter und Schwestern genauso sterben wie unsere Brüder, Schwestern und Kinder.» Tiefster Hass auf den Westen und seine Angriffe auf die islamische Welt. Man ist beinahe versucht zu sagen: das übliche eben.

Wodurch dieser Attentäter, dessen Name im Moment noch nicht bekannt ist, hingegen auffällt, ist, dass es sich bei ihm scheinbar um einen isolierten Einzeltäter gehandelt hat, der zwar in sozialen Netzwerken eifrig gegen den Irak- und Afghanistan-Feldzug getobt habe. Aber gehandelt hat er scheinbar völlig unabhängig von anderen, was auch erklärt, warum er bis zu diesem verhängnisvollen Samstag keinem Geheimdienst und keiner Polizeibehörde aufgefallen war. Wer alleine vor geht und mit niemandem über seine Pläne debattiert, wird bis zum Schluss im Verborgenen bleiben.

Doch die Angst und Unsicherheit, die der Stockholm-Bomber verbreitet hat, wird schon bald ins ideologische Arsenal jener aufgenommen werden, die momentan gegen die Offenheit von staatlichen Information und Wikileaks kämpfen. Die Logik ist dabei sehr gut nachvollziehbar: Nur geheime Spitzel in Terrororganisationen können die Informationen liefern, die uns helfen, die Terroristen – wie kürzlich in den USA – von ihren Anschlägen ab zu halten.

Das stimmt sogar. Mitunter.



Premier Mohammad Mossadegh, König Ibn Saud: Wem hat der Westen wohl geholfen? /

Wie gesagt: Der Knaller von Stockholm war Einzeltäter und nicht wie die Attentäter von 9/11 oder Mumbay, teil einer Organisation, die man hätte infiltrieren können.

Zu diesem kleinen Einwand kommt noch etwas wesentlich grösseres dazu: Genau jene Regierungen und deren Organisationen, die Spitzel und Spione platzieren und alle ihre Tätigkeiten im Geheimen wissen wollen, haben die momentane Bredouille überhaupt erst verursacht.

Die Engländer haben einst den Wahabiten des Hauses Saud und damit den krassesten Fundamentalisten Arabien zugeschachert. Die Engländer und Amerikaner sorgten in den fünfziger Jahren dafür, dass aus der jungen Demokratie Irans unter Mohammad Mossadegh wieder ein diktatorisches Kaiserreich wurde, das wiederum selbst 25 Jahre später von schiitischen Fundamentalisten blutig in die heute so beliebte islamische Republik verwandelt wurde. Und das sind nur zwei von vielen weiteren Beispielen (wie der Förderung der Muslim-Bruderschaft durch Eisenhower).

Afghanistan? Die Taliban und Mudschahedin wurden von US-Geheimdiensten gegen die Sowjets aufgerüstet und als diese geschlagen abzogen, liess man das Land einfach in Chaos und Anarchie zurück. Und der Irak? Fangen wir besser gar nicht mit diesem verpfuschten Desaster an!

Bei genauer Betrachtung zeigt sich erschreckend klar, dass ein grosser Teil der Probleme, die Geheimdienste zu lösen vorgeben, von ihnen und ihren Regierungen selbst verursacht wurden. Eine Art Perpetuum-Mobile des Wahnsinns. Wikileaks demonstriert genau dies mitunter ziemlich eindrücklich.

Natürlich, wir dürfen uns nichts vor machen: In der momentanen Situation sind Spitzel in Al Kaida und ähnlichen solchen Organisationen wünschenswert, um mögliche Anschläge zu vermeiden. Aber der Anspruch der Geheimdienste und Regierungen, dass jede Dummheit und jede Manipulation geheim gehalten werden müsse, um die Sicherheit der Bürger zu schützen, ist Lüge.

Würden Regierungen nur halbwegs ehrlich und in der Offenheit, die die Bürger, die ja der Staat sind – zumindest in Demokratien – sich gegenüber erwarten dürfen, handelten und kommunizierten, müsste es gar kein Wikileaks, keine Enthüllungen geben. Doch solange konstant gelogen und aufgrund dieser Lügen auch noch Krieg geführt wird, solange ist das Recht eines Staates auf seine 'Intimsphäre' vor allem Ausdruck des Wunsches, einfach machen zu können, was man will.

Bitter ist dabei natürlich die Ironie, dass Idioten wie der Knaller von Stockholm mit ihren sinnlosen, grausamen Taten gerade jenen Munition geben, die sie zu bekämpfen vorgeben. Sie stärken so das System, dass sie zu bekämpfen glauben, indem sie die Angst, die nötig ist, Menschen zu einem Verzicht auf ihre Freiheitsrechte zu bringen, aufrecht erhalten oder sogar noch verstärken.


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