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Grippe hat die ganze Schweiz im GriffBern - Die saisonale Grippewelle hat alle Regionen der Schweiz erfasst. In der ersten Woche des Jahres wurden in über der Hälfte der untersuchten Abstriche Grippeviren nachgewiesen. Hauptverantwortlich für die Erkrankungen ist das Schweinegrippevirus H1N1.ade / Quelle: sda / Mittwoch, 12. Januar 2011 / 12:30 h
Damit dominiert das H1N1-Virus «zunehmend» die diesjährige Grippewelle, hält das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf seiner Webseite fest. Von den 68 am nationalen Zentrum für Influenzaviren untersuchten Abstriche enthielten 53 Prozent oder 36 Proben Grippeviren - in 33 (92 Prozent) davon wurde das Schweinegrippevirus nachgewiesen.
Besonders betroffen sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 29 Jahren. Am wenigsten leiden Menschen über 65 Jahren an Grippesymptomen.
Weitverbreitet ist die Grippe insbesondere in den Kantonen Graubünden und Tessin, gefolgt von der Westschweiz: Genf, Neuenburg, Waadt und Wallis. In der Nordwestschweiz fesselt die Grippe derzeit am wenigsten Menschen ans Bett.
Letztjährige Schweinegrippe-Impfung wirkt nicht mehr Personen, die sich 2009/2010 gegen die Schweinegrippe haben impfen lassen, dürfen laut BAG nicht darauf hoffen, nicht zu erkranken. Wie Daniel Koch, Leiter der Abteilung übertragbare Krankheiten, auf Anfrage erklärte, dauerte der Impfschutz ungefähr ein halbes Jahr.Das H1N1-Virus dominiert «zunehmend» die diesjährige Grippewelle. /
![]() Geimpfte oder während der Pandemie an Schweinegrippe Erkrankte seien höchstens «teilimmun» gegen die Schweinegrippe, können also doch daran erkranken. Allenfalls falle die Grippe weniger stark aus. Aber weder die Impfung noch eine Erkrankung führe zu einer bleibenden Langzeitimmunität. Grippeepidemie Die am Sentinella-Meldesystem beteiligten Ärztinnen und Ärzte meldeten vergangene Woche 33 Grippeverdachtsfälle auf 1000 Arztbesuche. In der Altjahreswoche waren es 18. Hochgerechnet entspricht die aktuelle Rate 196 grippebedingten Konsultationen pro 100'000 Einwohner. Sie liegt damit deutlich über dem nationalen epidemischen Schwellenwert von 72 Konsultationen pro 100'000 Einwohner. Der epidemische Schwellenwert wurde in der Altjahreswoche überschritten.
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