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Europa bereitet sich auf den Flüchtlingsansturm vor

Brüssel - Bundesrätin Simonetta Sommaruga tauscht sich am Donnerstag mit den EU-Innenministern über den befürchteten Flüchtlingsstrom aus Nordafrika aus. Es sei wichtig zu zeigen, dass die Schweiz «hier elementar betroffen ist», sagte Sommaruga bei ihrer Ankunft in Brüssel.

fkl / Quelle: sda / Donnerstag, 24. Februar 2011 / 11:01 h

Sie sei interessiert an einem Informationsaustausch und einer guten Koordination. Das sei bei diesem Treffen möglich - «und nur so zu bewerkstelligen, deshalb bin ich heute hier». Niemand könne im Moment wissen, wie viele Menschen in den nächsten Wochen oder Monaten kommen würden. «Wir sollten nicht auf Panik machen, aber uns informieren.» Es gebe unterschiedliche Informationen zu der zu erwartenden Anzahl Flüchtlinge. In der Schweiz werde deshalb mit verschiedenen Szenarien gearbeitet.

Italiens Aussenminister Franco Frattini hatte am Mittwoch von «bis zu 300'000 möglichen Flüchtlingen» gesprochen.



Simonetta Siommaruga bespricht heute mit den EU-Innenministern die Verteilung der Flüchtlinge. /

Diese Zahl wird bei der EU-Kommission und von anderen EU-Ländern aber als «rein spekulativ» bezeichnet.

EU-Länder sind uneins

Die Diskussion der EU-Innenminister vom Donnerstag wird sich vor allem um die Frage der besseren Verteilung von Flüchtlingen drehen, sollte es zu einem Massenexodus kommen. EU-Länder wie Italien, Malta und Spanien pochen dabei auf die Solidarität unter den EU-Staaten. Dagegen gibt es Länder wie Deutschland, Österreich oder Schweden, die keinen Anlass dazu sehen.

Schwedens Innenminister Tobias Billström erklärte, sein Land habe letztes Jahr 32'000 Asylbewerber gehabt und nicht um Hilfe gebeten. In Lampedusa seien bisher rund 5000 Flüchtlinge angekommen. Eine Zahl, mit der Italien eigentlich umgehen können sollte, wie die österreichische Innenministerin Maria Fekter befand.

 


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EU-Politik

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Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung


Bundesrat

Importe sichern Schweizer Ei-Versorgung angesichts steigender Nachfrage Die Vorliebe der Schweizer Bevölkerung für Eier nimmt stetig zu. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen und eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten, hat der Bundesrat Anpassungen bei den Importbestimmungen beschlossen. Diese Massnahme dient dazu, mögliche Engpässe bis zum Jahresende zu vermeiden. Fortsetzung


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