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Dissonnantes Bombenkonzert

Bei griechischen Tragödien wusste man schon von Anfang an, dass die Sache übel ausgehen würde. Das Trauerspiel mochte wie auch immer beginnen, das Ende stand fest und kommentiert wurde alles von einem Chor, der die sich anbahnende Katastrophe von Akt zu Akt kommentierte.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 21. März 2011 / 10:15 h

Der Konflikt in Libyen unterscheidet sich vor allem darin von einer griechischen Tragödie, dass nicht von Anfang an klar war, dass es ziemlich lausig ausgehen würde. Ja, es begann eigentlich sehr hoffnungsvoll. Gaddafi, der Diktator, der von sich jeweils behauptete, er habe gar kein Amt, das er aufgeben könne, wurde auf dem falschen Fuss erwischt, als der Geist der Demonstrationen von Ägypten und Tunesien in sein Land überschwappte und die Welle war so stark, dass schon bald ein grosser Teil seines Landes unter der Kontrolle der Demonstranten stand, die schnell als Aufständische galten.

Doch es hatte sich für Gaddafi ausgezahlt, dass er viel Geld in Söldnertruppen und Spezialeinheiten und weniger in die reguläre Armee investiert hatte. Als diese Truppen mobilisiert waren, zeigte sich schmerzlich, dass Enthusiasmus und Mut allein keine Bomben und Granaten aufhalten kann. Die Gegenoffensive rollte an und es wurde immer klarer sichtbar, dass die Luftüberlegenheit und die schweren Waffen der Revolution gegen den «Revolutionsführer» das Genick brechen könnten.

Eine Tatsache, welche für die Verbaldemokraten auf der ganzen Welt sehr unangenehm war. In Tunesien und auch in Ägypten war ja – trotz zeitweise dramatischer Entwicklungen – alles in etwa so verlaufen, wie man es sich gewünscht hatte: recht wenige Todesopfer, der Diktator tritt ab, Schritte zu Demokratisierung und Europa und die USA beglückwünschen sich dazu, das Volk verbal ermutigt und die von Ihnen jahrzehntelang unterstützten Autokraten verbal zur Mässigung aufgerufen zu haben, während man mit den Händen auf dem Schoss am Spielfeldrand sitzen konnte.

Doch Gaddafi ist ein anderer Fall.



Marschflugkörper für Gaddafi: Klare Botschaft, unklare Motive /

Der sich teils psychopathisch verhaltende, teils mit eiskalter Rationalität handelnde Globalcamper, der sein Beduinenzelt auch schon im Central Park von New York aufgestellt hatte, galt seit einigen Jahren endlich als halbwegs domestiziert und endlich war es wieder möglich gewesen, mit ihm gute Geschäfte zu machen.

Und nun das. Der Westen war hin und her gerissen zwischen der Verwüstung und dem Tod, den Gaddafi unter Zivilisten und Aufständischen verursachte, den möglichen Konsequenzen eines Eingreifens und den Reibungspunkten mit den eigenen Interessen (denen bis vor kurzem von Gaddafi gedient wurde).

Denn eine solche Unterstützung der Aufständischen würde – vor allem für die USA – die Frage aufwerfen, wie man es denn mit dem Aufstand in Bahrain hält, wo geflissentlich weggeschaut wird, oder was denn passieren würde, wenn in Saudi-Arabien eine Volkserhebung stattfinden würde.

Auch die Uneinigkeit in Europa trägt weitere Dissonanzen zu dem Konzert bei. Die Deutschen wollen sich am liebsten ganz raus halten, denn – seien wir ehrlich – Gaddafi war für Deutschland wirtschaftlich eine sichere Bank, während Frankreichs Präsident scheinbar hofft, sich als neuer Anführer Europas mit Aktionismus und Vorwärtsdrang zu etablieren. Aber nicht einmal Deutschland konnte sich im Sicherheitsrat eine Gegenstimme erlauben und enthielt sich zusammen mit Russland und China grummelnd der Stimme, nachdem Gaddafi ein Massaker an den Aufständischen versprochen hatte.

Gaddafis Truppen werden nun also bombardiert und Gaddafi selbst und seiner Familie droht der internationale Strafgerichtshof – eine Forderung, die schon früh erhoben wurde und ihn zusätzlich motiviert haben könnte, mit allen Mitteln um seinen Machterhalt zu kämpfen.

Werden die Bomben und Marschflugkörper den Aufständischen Helfen? Militärisch mit Sicherheit. Aber die Region leidet unter Flüchtlingen, Gastarbeitern aus Schwarzafrika, die zurück in die Heimat wollen, Versorgungsproblemen, einer drohenden Spaltung des Landes und nun auch noch an Hilfsmächten, die nicht wissen, was ihr eigentliches Ziel ist.

Obama verkrümelt sich nach Brasilien und will die Leitung der Angriffe möglichst schnell an die NATO abgeben, doch die Türkei blockiert das zu seinem Ärger. Sarkozy möchte endlich seinen Flugzeugträger «Charles de Gaulle» einsetzen (dessen Namensgeber sich in Nordafrika nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte) und endlich selbst ein Land befreien und Merkel will am liebsten ihre Ruhe haben. Die Demokraten sind mit möglichen Demokratien definitiv überfordert.

Immerhin wissen wir jetzt, dass es eine Tragödie voller uneiniger und widerwilliger Akteure ist und der Chor dazu von Al Djazeera, CNN und BBC geliefert wird.


Links zum Artikel:

Kommentar auf Al Jazeera Ein Kommentar zu den Problemen, die mit dem Eingreifen einher gehen könnten. (Englisch)


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