|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Fehlbarer Wiederaufbauminister tritt zurückTokio - Nach gerade einmal einer Woche hat Japans Wiederaufbauminister Ryu Matsumoto sein Amt am Dienstag wieder abgetreten. Bei einem Besuch in der Erdbebenregion hatte er das nötige Fingerspitzengefühl vermissen lassen.dyn / Quelle: sda / Dienstag, 5. Juli 2011 / 09:58 h
Für Ministerpräsident Naoto Kan, dessen Rückhalt in der Bevölkerung wegen der Atomkrise schwindet, ist der Rücktritt ein schwerer Schlag. Matsumoto stand massiv in der Kritik, nachdem er sich am Wochenende gegenüber den Gouverneuren zweier verwüsteter Regionen im Nordosten in einer als arrogant und verletzend empfundenen Art verhalten hatte.
Den Gouverneur der Präfektur Miyagi, Yoshihiro Murai, hatte Matsumoto abgekanzelt, weil dieser verspätet zu einem Treffen kam. Für Ärger sorgte zudem seine Äusserung gegenüber dem Gouverneur der Provinz Iwate, Takuya Tasso, wonach die Regierung ausschliesslich den Erdbebenregionen helfen wolle, die «Ideen» hätten, den anderen nicht.
«Meine Worte waren brutal und haben die Gefühle der von der Katastrophe betroffenen Menschen verletzt», sagte Matsumoto am Dienstag mit tränenerstickter Stimme auf einer Pressekonferenz.
Kan hatte den 60-Jährigen erst am Montag vergangener Woche zum Chef des neu geschaffenen Wiederaufbauministeriums berufen. Als bisheriger Umwelt- und Katastrophenschutzminister war er bis dahin bereits mit den Aufräumarbeiten im schwer zerstörten Nordosten des Landes befasst.
Bereits vier Minister verloren Seit Kans Amtsantritt im Juni 2010 ist Matsumoto bereits der vierte Minister, der im Zusammenhang mit Affären oder Entgleisungen zurücktritt.Zu den Massnahmen gehört auch das Erbauen von Notunterkünften - wie hier in der Provinz Miyagi. /
![]() Kans Krisenmanagement ist mittlerweile dermassen umstritten, dass der Ruf nach seinem sofortigen Rücktritt immer lauter wird. Die japanische Regierung segnete am Dienstag einen milliardenschweren Nachtragskredit für den Wiederaufbau nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe abgesegnet. Das Volumen der zusätzlichen Ausgaben beträgt umgerechnet gut 20 Milliarden Franken. 26'000 Todesfälle Das Parlament muss dem Vorhaben noch Mitte Juli zustimmen. Beim Erdbeben am 11. März und dem dadurch ausgelösten Tsunami wurden etwa 26'000 Menschen getötet. Mit einem Sachschaden von umgerechnet fast 250 Milliarden Franken ist es die bislang teuerste Naturkatastrophe der Welt. Bereits im Mai hatte Japan den ersten Sonderhaushalt unter Dach und Fach gebracht. Das Parlament verabschiedete damals einen Notetat von rund 40 Milliarden Franken.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|