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Der Femizid - Test des Marktes am Lebendigen

Seit das Buch «Unnatural Selection: Choosing Boys Over Girls, and the Consequences of a World Full of Men» erschienen ist, in dem es um die massenhafte Abtreibung weiblicher Föten in China, Indien und anderen asiatischen Ländern und die Auswirkungen dieser unnatürlichen Auslese auf die Gesellschaft geht, ziehen die Schockwellen der darin präsentierten Konsequenzen ihre Kreise in der politischen Debatte.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Freitag, 8. Juli 2011 / 12:00 h

Hier sind diese noch nicht ganz angekommen, darum ganz kurz, worum es geht: In vielen asiatischen Kulturen gelten Mädchen immer noch als finanzielle und gesellschaftliche Last für die Familie, während Söhne höher gewertet werden. Mädchen kosten Mitgift, Söhne bringen Geld, Frauen sitzen zu Hause rum, Männer erobern die Welt, ein Töchterchen bringt Abschätzung, ein Sohn Status. Dieser religiös-kulturelle Frauenhass hat mit der Einführung von Ultraschallgeräten eine neue Dimension erhalten: Seit die Geschlechterbestimmung schon früh in der Schwangerschaft zu geringen Kosten möglich ist, haben die Abtreibungen von weiblichen Föten zu und der Anteil von Mädchen an den Neugeborenen in vielen Teilen Asiens stark abgenommen. Normalerweise kommen auf 100 Mädchen ca. 105 Jungen, ein Verhältnis, dass über die Zeit hinweg durch die höhere Sterblichkeit von männlichen Nachkommen ausgeglichen wird. Doch die Geburtenverhältnisse haben sich verschoben. Schon in den 80ern betrug das Verhältnis in Südkorea, Taiwan und Teilen von Singapur 109 zu 100. 2000 betrug das Verhältnis in Aserbaidschan, Armenien und Georgien 115 zu 100 und neueste Zahlen sprechen in China von 118 zu 100 und in Indien von einem Verhältnis von fast 110 zu 100 (wobei die Unterschiede hier eher auf die Zugänglichkeit zu Ultraschall-Geräten als auf kulturelle Unterschiede schliessen lassen). Diese Verschiebungen bedeuteten fürs Jahr 2005, dass in Asien allein 163 Millionen junge Frauen und Mädchen fehlten. Die Konsequenzen dieser Verschiebung werden fatal sein, oder sind es zum Teil schon. Millionen Männer werden keinen Partner finden können und für riesige Länder wie China und Indien sind nicht einmal «Import-Bräute» eine Option - es gäbe nicht so viele Frauen: Alleine in China fehlen derzeit 32 Millionen - mithin die gesamte weibliche Bevölkerung Frankreichs. Als Konsequenz kann davon ausgegangen werden, dass Prostitution und Mädchenhandel und damit einhergehende Geschlechtskrankheiten und kriminelle Handlungen in den betroffenen Ländern einen traurigen Aufschwung erleben werden. Doch wer nun mit den Schultern zuckt und findet, «was geht mich der sexuelle Frust eines Chinesen an?», dem sollte in Erinnerung gerufen werden, dass Gesellschaften mit einem geringen Frauenanteil auch Gesellschaften bedeuten, in denen mehr Gewalt, mehr Kriminalität und mehr Unruhe herrscht.



Chinesische Mädchen: Bald auf der roten Liste? /

Unruhen in diesen Schwellen-Mächten hätten auch auf uns einen extremen Einfluss. Zudem gehen Kriege und Männerüberschuss historisch gesehen Hand in Hand. Die Staatsführungen Chinas und Indiens haben das Geschlechter-Ungleichgewicht denn auch als Bedrohung für die soziale Stabilität erkannt. Doch sie können fast nicht dagegen ausrichten. Und warum sollten sie auch was machen, denn der Markt wird es ja richten ... oder? Wenn Ihnen der Sprung etwas gewagt vorkommt, bitte ich sie, folgendes zu bedenken: «Der Markt» wird von gewissen Kreisen als das Allheilmittel für alles bezeichnet und das angeblich natürliche Regulativ von Angebot und Nachfrage sollte deshalb auch hier zum Tragen kommen, sobald das Ungleichgewicht spürbar wird. Waren (denn Menschen sind für Markt-Fans in diesem Zusammenhang genau dies), die rar und begehrt sind, steigen an Wert. Der Kurs für Mädchen müsste also ansteigen, die Absaugschläuche deshalb schon bald männliche Föten im Visier haben, das Geburten-Verhältnis sich umkehren. Doch am Lebendigen scheint der allmächtige Markt zu versagen: Obwohl künftige Eltern nach einem Blick in eine chinesische Schule sehen müssten, dass ein Sohn dereinst mit hoher Wahrscheinlichkeit ein einsames, deprimierendes Leben führen dürfte, werden Mädchen weiterhin abgetrieben, wird der Weg in die soziale Katastrophe mit Nachdruck weiter beschritten. Wenn alles ein Markt ist, dann beweist dieser Femizid eindrücklich, dass dieser katastrophal fehl gehen kann und die berühmte Selbstregulation mitunter erst mit dem Kollaps stattfindet, wenn traditionelles Statusdenken, Vorurteile und Wünsche Angebot und Nachfrage so nachhaltig verdrehen können, dass eine Korrektur erst eintritt, wenn es längst zu spät ist. Es ist offensichtlich, dass sich die Welt dies in diesem Falle eigentlich nicht leisten kann. Fragt sich nur, warum es überall sonst der Fall sein soll.

Links zum Artikel:

Besprechung des Buches von Mara Hvistendal (Englisch) Besprechung des Buches und Auszug aus dem ersten Kapitel in «Mother Jones».

The Daily Beast über das Buch Eine weitere Buchbesprechung


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