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Erster Dämpfer: Thun verliert HeimspielDer FC Thun droht die Gruppenphase der Europa League zu verpassen. Die Berner Oberländer verloren das Playoff-Hinspiel gegen den Premier-League-Vertreter Stoke City zuhause 0:1 (0:1).bg / Quelle: Si / Donnerstag, 18. August 2011 / 21:57 h
Den einzigen Treffer erzielte der Mittelfeldspieler Danny Pugh, der in der 19. Minute Thuns Torhüter David Da Costa mit einem Weitschuss aus 20 Metern in die tiefe linke Ecke bezwang. Dem Treffer war ein Foul von Kenwyne Jones vorausgegangen, der seinen Gegenspieler Nicolas Schindelholz wegstiess und somit unbedrängt für Pugh auflegen konnte.
Nach der ersten Niederlage im zehnten Pflichtspiel in dieser Saison brauchen die Thuner in einer Woche im Rückspiel im Britannia Stadium in Stoke-on-Trent ein kleines Wunder. Nur ein Sieg mit zwei Toren Differenz garantiert den Berner Oberländern den erstmaligen Einzug in die Gruppenphase der Europa League.
Die Euphorie, die durch die Qualifikation für das Playoff und die Übernahme der Tabellenführung in der Super League im Berner Oberland aufgekommen ist, erhielt gestern vor 7150 Zuschauern einen kleinen Dämpfer. Dieser war allerdings überhaupt nicht zwingend - und wäre durchaus zu verhindern gewesen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerten sich die Berner Oberländer nach dem Seitenwechsel deutlich und drängten den phasenweise rustikal einsteigenden Gegner aus der Premier League fast pausenlos in die Defensive. Gute Chancen zum Ausgleich boten sich den Thunern allerdings nur selten.
Platzverweis gegen Da Costa Die beste Phase hatte das Heimteam kurz nach der Halbzeit, als zuerst Stephan Andrist einen Schuss von Thomas Reinmann mit dem Kopf knapp übers Tor ablenkte und in der Folge Muhamed Demiri (51.), Roland Bättig (54.) und Benjamin Lüthi (60.) mit ihren Schussversuchen nur knapp scheiterten. Den K.o.-Schlag aus Sicht der Engländer hatte in der Nachspielzeit Marc Wilson auf dem Fuss, als er alleine auf das Thuner Tor loslief, aber am hervorragend reagierenden Andrist scheiterte. Der Flügelspieler musste in den letzten Minuten das Tor hüten, nachdem Torhüter Da Costa in der 91. Minute nach einer Notbremse an Wilson des Feldes verwiesen worden war. Nicht nur wegen dieser Szene vermochte sich Bernard Challandes aufzuregen. Nach seinem Gusto entschied der schwedische Schiedsrichter Stalhammar im Zweifelsfall gegen sein Team. «Vielleicht ist das der Unterschied zwischen der Premier League und der Super League», so Challandes. Aus Sicht des Jurassiers hätte der Aussenseiter zumindest ein Unentschieden verdient gehabt: «In der ersten Halbzeit hatten wir zu viel Respekt und waren nicht im Spiel. Danach haben wir aber gut reagiert und alles probiert.» Auch Stokes Trainer Tony Pulis lobte die Berner: «Sie bereiteten uns viele Probleme.» Es sei ein schwieriges Spiel unter schwierigen Bedingungen gewesen, so der Waliser, der gestern sein 800. Spiel als Trainer bestritt.Verschlafene Anfangsphase Die Thuner müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie die Startphase verschlafen hatten. Mit zu grossem Respekt begegneten sie dem englischen Cup-Finalisten, der zu Beginn der Partie Ball und Gegner problemlos kontrollierte. Erst nach dem Gegentreffer, der aus heiterem Himmel fiel, wachten die Berner Oberländer auf. Die spielerische Überlegenheit und den Vorteil der künstlichen Unterlage konnte der Leader der Super League bis zur Pause aber kaum in Torchancen ummünzen. Die beste ergab sich nach einer Flanke von Christian Schneuwly, als Stoke-Verteidiger Robert Huth mit einem Querschläger das eigene Tor nur knapp verfehlte. Vor allem in der Vorwärtsbewegung mangelte es den Thunern zu oft an der Präzision. Captain Bättig verzeichnete viel zu viele Ballverluste im Spielaufbau und vermochte kaum Impulse zu geben. Dem Paraguayer Dario Lezcano gelangen zwar einige Dribblings, der letzte Pass landete aber fast ausnahmslos beim Gegner. Und die drei offensiven Akteure Schneuwly, Mauro Lustrinelli und Andrist konnten sich gegen die robusten englischen Verteidiger kaum einmal entscheidend durchsetzen. Stoke hingegen bewies, dass es über eine der besten Defensivreihen in der Premier League verfügt. Nach vier Pflichtspielen in dieser Saison haben die Engländer, die im klassischen 4-4-2-System perfekt organisiert auftraten, noch immer keinen Gegentreffer kassiert.Stoke City jubelt nach dem Siegestor. / Foto: EQ Images
In der Europa-League-Qualifikation kamen sie im dritten Spiel zum dritten 1:0-Erfolg. So fielen auch die Absenzen von Rory Delap, Jermaine Pennant und Jonathan Woodgate, die alle geschont wurden, nicht ins Gewicht fielen. Hoffen auf Sensation Bei den Thunern wird im Rückspiel der gesperrte Da Costa und möglicherweise Stipe Matic fehlen, der sich in der hektischen Schlussphase das Knie verdrehte. Trotz der schwierigen Ausgangslage glaubt Challandes aber noch an die Sensation: «Als Trainer muss man Glauben und Träumen. Wenn ich das nicht mehr mache, muss ich mit dem Beruf aufhören.»Thun - Stoke City 0:1 (0:1). Arena Thun. - 7150 Zuschauer. - SR Stalhammar (Sd). - Tor: 19. Pugh (Jones) 0:1. Thun: Da Costa; Lüthi, Matic, Schindelholz, Reimann; Bättig, Demiri (70. Demiri); Christian Schneuwly (70. Wittwer), Leczano, Andrist; Lustrinelli (78. Rama). Stoke City: Sörensen; Huth (50. Wilkinson), Shawcross, Upson, Wilson; Tonge, Whitehead, Pugh, Etherington (73. Arizmendi); Jones (66. Whelan), Walters. Bemerkungen: 91. Platzverweis Da Costa (Notbremse). Da Thun schon dreimal gewechselt hatte, ersetzte Andrist Da Costa im Tor. Thun ohne Gezhal (Trainingsrückstand), Stoke City ohne Delap (verletzt), Begovic, Pennant und Woodgate (alle geschont). Verwarnungen: 22. Huth (Foul/im Rückspiel gesperrt). 32. Tonge (Foul). 34. Bättig (Foul). 46. Etherington (Ballwegschlagen/im Rückspiel gesperrt). 95. Walters (Unsportlichkeit).
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