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Mladic verfolgt Anklage in Den Haag regungslos

Den Haag - Fast genau ein Jahr nach seiner Festnahme hat am Mittwoch vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag der Prozess gegen den serbischen Ex-General Ratko Mladic begonnen. Dem 70-Jährigen werden Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Bosnienkrieges (1992-1995) vorgeworfen.

bg / Quelle: sda / Mittwoch, 16. Mai 2012 / 07:14 h

Der frühere Militärchef der bosnischen Serben wird vor allem für das Massaker von Srebrenica verantwortlich gemacht, bei dem 1995 rund 8000 bosnische Muslime - Buben und Männer - ermordet wurden. Zudem wird ihm die Verantwortung für die 44-monatige Belagerung von Sarajevo zugeschrieben, bei der 10'000 Zivilisten getötet wurden. Mladic habe «die ethnische Säuberung in Bosnien» selbst in die Hand genommen, sagte Staatsanwalt Dermot Groome. Das strategische Ziel sei es gewesen, die Serben von den Kroaten und Muslimen zu trennen. Wie grausam Mladic und seine Gesinnungsgenossen dabei vorgegangen waren, beschrieb der Staatsanwalt an «57 genau spezifizierten Verbrechen».

Unmenschliche Verbrechen vorgeworfen

Groome berichtete von einer jungen Muslimin, die nach der Ermordung ihres Bruders von «mehr als 50 Männern» der Mladic-Truppe vergewaltigt wurde. Er beschrieb, wie Verwandte untereinander zu sexueller Gewalt gezwungen wurden. In den neun Gefangenenlagern, in denen unmenschliche Bedingungen herrschten, seien in ein einziges Zimmer bis zu 570 ausgemergelte Menschen zusammengepfercht worden. Sarajevo sei eine kosmopolitische Stadt gewesen, sagte Groome. «Die bosnischen Serbenführer wollten sie zerstören, sie in zwei Teile trennen, mit den Serben auf einer Seite und den Nicht-Serben auf der anderen.» Mit dem Ziel eines Gross-Serbiens habe Mladic seine Truppen zudem angewiesen, auch andere bosnische Städte gewaltsam zu «säubern».

Drohung an Frau im Publikum gerichtet

Mladic, der bereits vor Prozessbeginn jede Schuld von sich gewiesen hatte, erschien vor Gericht in dunkelgrauem Anzug, hellem Hemd und gemusterter Krawatte. Den Anschuldigungen des Staatsanwalts hörte er meist regungslos zu. Manchmal lachte er verächtlich, und immer wieder machte er sich Notizen. Einmal suchte er Blickkontakt mit einer der muslimischen Frauen im Zuschauerbereich, deren 18-jähriger Sohn in Srebrenica ebenso getötet wurde wie ihr Ehemann sowie ihre Brüder.



Der serbische General sitzt heute in Den Haag vor dem Kriegsverbrechertribunal. /

Die Frau kreuzte ihre zu Fäusten geballten Hände und zeigte Mladic damit, dass sie ihm eine lange Haft wünschte. Dieser fuhr sich daraufhin mit dem Zeigefinger über den Hals, als deute er eine Enthauptung an.

Proteste vor dem Gerichtssaal

Vor dem Gerichtsgebäude demonstrierten derweil rund 25 Frauen der Organisation Mütter von Srebrenica, die Mütter und Witwen der Opfer vertritt. Auch in Sarajevo versammelten sich Angehörige von Ermordeten, um den Prozess in einer Live-Übertragung zu sehen. In Serbien, wo Mladic von einigen als Volksheld verehrt wird, wurde der Beginn des Prozesses von keiner TV-Anstalt übertragen. Da die Verlesung der Anklage weniger Zeit als geplant in Anspruch nahm, wurde der erste Prozesstag nach etwas mehr als vier Stunden vorzeitig beendet. Am Donnerstag soll die Anklageverlesung fortgesetzt, am 29. Mai dann der erste Zeuge der Anklage angehört werden. Die Staatsanwaltschaft will insgesamt 413 Zeugen aufbieten. Um das Verfahren abzukürzen, werden die meisten Augenzeugen nicht persönlich im Gerichtssaal erscheinen; vielmehr werden ihre Aussagen aus früheren Prozessen lediglich verlesen.

Strafe könnte zu spät kommen

Die Verteidigung und Mladic selbst wollen sich erst zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher äussern. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haft. Angesichts seines fortgeschrittenen Alters fürchten viele Angehörige der Opfer, eine Strafe komme für Mladic wohl zu spät. «Selbst wenn Mladic bis zur Urteilsverkündigung leben sollte, wird es für die Opfer von Srebrenica und Hunderter anderer Orte in Bosnien nur eine geringe Genugtuung geben», sagte dazu Fikret Grabovica. Er ist Präsident der Vereinigung der Eltern und Kinder, die bei der Belagerung Sarajevos getötet wurden.

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