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Syrien schlittert in einen Bürgerkrieg

Beirut - Syrien gleitet nach Einschätzung unabhängiger Ermittler immer mehr in einen blutigen Bürgerkrieg ab. Gefechte zwischen Regierungstruppen und der bewaffneten Opposition seien «dramatisch eskaliert», erklärte der Vorsitzende der von der UNO berufenen Untersuchungskommission für Syrien, Paulo Pinheiro.

bg / Quelle: sda / Mittwoch, 27. Juni 2012 / 11:38 h

Die Kämpfe würden auf immer mehr Landesteile übergreifen, heisst es im neuen Lagebericht der Kommission, den Pinheiro in Genf vorlegte. Wer konkret für die Massaker von Al-Hula mit mehr als 100 Toten am 25. Mai verantwortlich ist, konnte die Kommission zwar nicht feststellen. Sie geht aber nach umfangreichen Ermittlungen davon aus, dass die Täter zum Regierungslager gehören. Die Massaker hatten weltweit einen Aufschrei der Empörung ausgelöst und zur Verurteilung des Assad-Regimes durch den UNO-Menschenrechtsrat bei einer Sondersitzung am 1. Juni geführt.

Assad verschärft Rhetorik

Dass Syrien sich im Krieg befinde, sagte am Dienstag auch der syrische Präsident in einer Rede vor dem Kabinett. Im Krieg müsse jedes politische Handeln darauf abzielen, den Konflikt zu gewinnen, sagte Assad in der im Staatsfernsehen übertragenen Ansprache.



Die Massaker in Syrien haben weltweit grosse Empörung ausgelöst. /

Sein zuvor ernanntes neues Kabinett wies er an, sich mit aller Kraft zur Niederschlagung des Aufstandes gegen ihn einzusetzen. Bislang hatte Assad den Volksaufstand als eine Rebellion verstreuter und durch das Ausland finanzierter Kämpfer dargestellt. Forderungen westlicher Staaten nach einem Rücktritt wies der Präsident erneut zurück.

Türkei verstärkt Präsenz

Nach der Androhung von Präventivangriffen gegen Syrien begann die türkische Armee offenbar damit, ihre Präsenz an der Grenze zum südlichen Nachbarn zu verstärken. Nach Medienberichten vom wurden zusätzliche Panzereinheiten ins Grenzgebiet verlegt. Neben Panzern sei auch Artillerie ins Grenzgebiet verlegt worden. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Dienstag erklärt, jede syrische Truppeneinheit, die sich der Grenze nähere, werde ab sofort als militärisches Ziel gewertet und bekämpft. Unterdessen ging im östlichen Mittelmeer die Suche nach den Piloten des am Freitag von Syrien abgeschossenen Militärflugzeugs weiter. Inzwischen wurden die Helme der vermissten Piloten sowie einige Wrackteile der Maschine gefunden .

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Die Lage in Syrien verschärft sich weiter





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«Syrien befindet sich im Krieg»





Türkei droht Syrien mit Gewalt

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Krieg/Terror

Die Küche der Levante - Völkerverständigung am Tisch In einem schattigen Innenhof in Jerusalem sitzen Familien aus unterschiedlichen Stadtteilen um einen Tisch. Vor ihnen harrt eine Schüssel Hummus, daneben frisches Fladenbrot und eine Schale mit granatapfelbestreutem Fattoush-Salat. Solche Szenen sind keine Seltenheit in der Levante, einer Region, die trotz politischer Spannungen eine erstaunliche kulinarische Einheit lebt. Fortsetzung


Exportkontrolle: Bundesrat will Dual-Use-Güter aufgelistet haben Der Bundesrat hat die aktuelle Lage im Rahmen der multilateralen Exportkontrollen für Dual-Use-Güter analysiert. Geopolitische Spannungen erschweren die koordinierte Überwachung neuer Technologien innerhalb etablierter Exportkontrollsysteme. Daher haben die bedeutendsten Handelspartner der Schweiz nationale Kontrolllisten aufgestellt. Fortsetzung


KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. Fortsetzung


SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. Fortsetzung


Möglicherweise tödliche Folgen: KI-Militärdrohne der USA könnte ihren Benutzer angreifen Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. Fortsetzung


Ausland

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


Microsoft investiert 3,2 Mrd. Dollar in schwedische Cloud und KI Microsoft investiert massiv in Schweden: Der US-Technologiekonzern Microsoft kündigte in dieser Woche eine Investition von 33,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund drei Milliarden Euro) an, um seine Cloud- und KI-Infrastruktur in Schweden innerhalb von zwei Jahren auszubauen. Fortsetzung


Microsoft investiert 3,3 Mrd. Dollar in KI-Rechenzentrum Chefsache: US-Präsident Biden kündigt das neue Data-Center von Microsoft am gleichen Ort an, an dem Donald Trump mit dem Foxconn-Projekt ein Fiasko erlebte. Fortsetzung


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