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SFL präsentierte Massnahmenpaket gegen GewaltBern - Die Swiss Football League (SFL) will eine Teilrevision des geänderten Hooligans-Konkordats der Kantone. Der Verband hat am Donnerstag in Bern ein Sicherheits-Massnahmenpaket präsentiert. Damit will die SFL die generelle Bewilligungspflicht für Fussballspiele verhindern.pad / Quelle: Si / Donnerstag, 28. Juni 2012 / 19:00 h
Die Swiss Football League will «friedliche Fussballspiele ohne Gewalt rund um das Stadion», wie SFL-Direktor Claudius Schäfer am Donnerstag vor den Medien in Bern sagte. Die Spieler und Zuschauer sollen sich sicher fühlen.
Die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) hatte Anfang Februar eine Revision des Konkordats über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen verabschiedet. Darin ist festgehalten, dass Fussball- und Eishockeyspiele künftig nur mit Bewilligung stattfinden dürfen.
Die Behörden können so die Spiele an Auflagen knüpfen, um die Gewalt in und um die Stadien einzudämmen. Die Swiss Football League ist gegen eine solche generelle Bewilligungspflicht und fordert von der KKJPD, dass diese nur für Risikospiele gelten soll.
Paket mit sieben Säulen Um dies zu erreichen, hat der SFL ein Massnahmenpaket erarbeitet und dieses zuerst den Fussballclubs präsentiert. Die Fussballclubs würden es einstimmig unterstützen, sagte Schäfer weiter. Weiter wurde es auch den Kantonen und Gemeinden sowie den Fanorganisationen vorgelegt.Claudius Schäfer will «friedliche Fussballspiele ohne Gewalt rund um das Stadion.» /
Das Paket basiert auf sieben Säulen. So sollen die Täter systematisch verfolgt werden. Weiter soll die Fanarbeit gefördert und die Kommunikation verbessert werden. Ein neues Pflichtenheft für die Stadionbetreiber will die SFL per Saison 2013/14 einführen. Darin ist unter anderem eine verbesserte Videoüberwachung vorgesehen. Bereits per Saison 2012/13 gelten einheitliche Stadionordnungen mit Vermummungsverbot. Eine weitere Säule ist die Kooperation mit dem öffentlichen Verkehr. Extrazüge für Gästefans soll es weiter geben. Clubs und SBB sollen sich gemeinsam um die Sicherheit und ein Littering-Konzept kümmern.
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