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Mursi brüskiert iranische Führung

Teheran - Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hat bei seinem ersten Besuch im Iran die Gastgeber öffentlich brüskiert. In seiner Rede zur Eröffnung des Gipfels der Blockfreien Staaten kritisierte Mursi die Unterstützung des syrischen Regimes durch die iranische Führung.

bg / Quelle: sda / Donnerstag, 30. August 2012 / 11:13 h

Die Unterstützung der Revolution in Syrien sei «eine moralische Pflicht sowie eine politische und strategische Notwendigkeit», sagte Mursi am Donnerstag in Teheran. Die syrische Führung, deren engster Verbündeter der Iran ist, bezeichnete er als Unterdrückerregime, das jede Legitimität verloren habe. Es war der erste Besuch eines ägyptischen Präsidenten im Iran seit der islamischen Revolution von 1979. Teheran hatte im gleichen Jahr die diplomatischen Beziehungen zu Kairo wegen des ägyptischen Friedensvertrags mit Israel gekappt.

Chamenei bezeichnet Sicherheitsrat als Diktatur

Bei der Eröffnung sorgte auch das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, für einen weiteren Eklat. In Anwesenheit von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon kritisierte Chamenei den UNO-Sicherheitsrat scharf. Dieser übe eine «offensichtliche Diktatur» aus, sagte Chamenei.



Mohammed Mursi kritisiert die iranische Führung. /

Das Gremium habe eine «irrationale, ungerechte und vollkommen antidemokratische Struktur». Zugleich versicherte Chamenei, der Iran werde «niemals nach einer Atomwaffe streben», was der Westen dem Land vorwirft.

Teheran übernimmt Vorsitz

Am zweitägigen Blockfreiengipfel in der iranischen Hauptstadt nehmen etwa 30 Staats- und Regierungschefs teil. Mit dem Gipfeltreffen übernimmt der Iran für drei Jahre den Vorsitz der im Jahr 1955 während des Kalten Kriegs gegründeten Blockfreiengruppe. Ihr gehören etwa 120 Staaten an - vorwiegend aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Teheran erhofft sich vom Gipfel Unterstützung gegen die vom Westen verhängten Strafmassnahmen wegen seines Atomprogramms. Der Iran wird verdächtigt, heimlich an einer Atombombe zu bauen, was die Führung in Teheran zurückweist.

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Ban Ki Moon an Treffen der Blockfreien Staaten in Teheran





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KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. Fortsetzung


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Möglicherweise tödliche Folgen: KI-Militärdrohne der USA könnte ihren Benutzer angreifen Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. Fortsetzung


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Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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Microsoft investiert 3,3 Mrd. Dollar in KI-Rechenzentrum Chefsache: US-Präsident Biden kündigt das neue Data-Center von Microsoft am gleichen Ort an, an dem Donald Trump mit dem Foxconn-Projekt ein Fiasko erlebte. Fortsetzung


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