|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Bundesrat lässt Kopien der Tinner-Akten vernichtenBern - Mit der Vernichtung der Tinner-Akten ist ein undurchsichtiges Kapitel Schweizer Politik endgültig geschlossen worden. Die Unterlagen hatten Informationen zum Bau von Kernwaffen und zur Urananreicherung enthalten.fest / Quelle: sda / Dienstag, 26. März 2013 / 17:41 h
Die Originale waren schon 2007 auf Geheiss des Bundesrates geschreddert worden. Kopien tauchten später aber in den Archiven der Bundesanwaltschaft auf. Diese Unterlagen wurden mit Ausnahme von einigen Seiten, die brisante Informationen zur Urananreicherung enthielten, den Strafverfolgungsbehörden im Verfahren gegen die Tinners zur Verfügung gestellt.
Dieses war letzten September abgeschlossen worden. Das Bundesstrafgericht hatte die drei Männer der «Förderung der Herstellung von Kernwaffen» schuldig gesprochen. Der Vater wurde zu einer bedingten, die beiden Söhne wurden zu unbedingten Freiheitsstrafe verurteilt. Ins Gefängnis mussten aber auch sie nicht, da ihnen die Untersuchungshaft angerechnet wurde.
Dunkle Affäre Die Affäre Tinner hat Politik, Gerichte und Öffentlichkeit über Jahre hinweg beschäftigt. Das Eidg.Die letzten Akten landeten im Reisswolf. / Foto: Mark Michaelis/flickr Creative Commons
Untersuchungsrichteramt lastete den Tinners an, seit den späten 1970er Jahren im Netzwerk des pakistanischen «Vaters der Atombombe», Abdul Qadeer Khan, an der Urananreicherung zur Produktion von Atomwaffen mitgewirkt zu haben. Im Juni 2003 sollen sie dabei von der CIA angeworben worden sein. Ab diesem Zeitpunkt hätten sie in deren Auftrag weiter für Khan gearbeitet und damit zum Auffliegen seines Netzes beigetragen. Offenbar auf ihren Tipp hin konnten die Geheimdienste im Oktober 2003 in Italien ein Schiff abfangen, das mit Teilen für eine Urananreicherungsanlage nach Libyen unterwegs war. Die Details der CIA-Tätigkeit durften allerdings auf Geheiss des Bundesrates nicht unter die Lupe genommen werden. Deshalb konnte nie geklärt werden, ob die Tinners tatsächlich mit ausländischen Diensten zur Aufdeckung des libyschen Atomwaffenprogrammes beigetragen hatten. Auf Druck der USA hatte der Bundesrat das Material aus dem Tinner-Verfahren schreddern lassen. Jene Unterlagen, die dieser Aktion aus ungeklärten Gründen entgangen waren, sind nach Eintritt der Rechtskraft des Urteils gegen die Tinners nun ebenfalls vernichtet worden, wie das Eidg. Justiz- und Polizeidepartement am Dienstag mitteilte. 85 Seiten wurden der Internationalen Atomenergieagentur (IAEO) auf deren Wunsch hin ausgehändigt.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|