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Abschreiber drückt auf Resultat von HochdorfHochdorf LU - Ein Abschreiber auf dem Anlagevermögen hat dem Milchverarbeiter Hochdorf im vergangenen Jahr einen deutlichen Verlust eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Minus von 35,3 Mio. Franken.hä / Quelle: sda / Mittwoch, 17. April 2013 / 10:08 h
Die Abschreibung über 40 Mio. Fr. ergab sich aus einer Neubewertung des Anlagevermögens, wie der Konzern am Mittwoch bekanntgab. Ohne diese Kosten hätte Hochdorf einen Gewinn erzielt, der allerdings immer noch unter dem Ergebnis des Vorjahres (12,4 Mio. Fr.) gelegen hätte.
Das Betriebsergebnis legte auf tiefem Niveau zu und erreichte 2,8 Mio. Fr. nach 1,9 Mio. Fr. im 2011. Der Umsatz war mit 346,6 Mio. Fr.
Ein Abschreiber auf dem Anlagevermögen hat dem Milchverarbeiter Hochdorf im vergangenen Jahr einen deutlichen Verlust eingebrockt. / Foto: EQ Images
gegenüber dem Vorjahr unverändert, wie Hochdorf bereits im Februar mitgeteilt hatte. Gut lief das Geschäft mit Babynahrung, wo die verkaufte Menge um über die Hälfte zulegte, obschon der starke Franken die Exporte belastete. Gewachsen ist das Unternehmen nach eigenen Angaben insbesondere in China, wo mit neuen Partnern Verträge abgeschlossen werden konnten. Von «Schoggigesetzt» profitiert Im Milchmarkt machten Hochdorf die regulatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen. So profitiert das Unternehmen zwar von den Ausfuhrbeihilfen im Rahmen des «Schoggigesetzes». Die zur Verfügung gestellten Mittel hätten allerdings nicht bis zum Abrechnungsende ausgereicht, weshalb die restlichen vertraglich zugesicherten Exporte mit Verlust getätigt werden mussten. Auch bei der Segmentierung des Milchmarkts verschätzte sich der Konzern. Es sei anspruchsvoll, die richtige Milchmenge im jeweiligen Segment zu beschaffen. Im ersten Halbjahr 2012 kaufte das Unternehmen insgesamt eine zu grosse Milchmenge, die es nicht vollständig absetzen konnte und deshalb einen Teil exportieren musste. Für das laufende Jahr gibt sich Hochdorf im Communiqué zurückhaltend und verzichtet auf eine Umsatzprognose. Das wirtschaftliche Umfeld sei weiterhin sehr anspruchsvoll. «Deshalb müssen wir für eine bessere Rentabilität die Produktionskosten weiter senken», liess sich Finanzchef Marcel Gavillet zitieren. Gegenwärtig würden Massnahmen in der Prozessführung sowie in der Material- und Energiewirtschaft geprüft.
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