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Brüste des Anstosses

Es dauerte etwa 5 Nanosekunden, bis nach der Veröffentlichung eines Statements von Angelina Jolie über die Mastektomie ihrer beiden Brüste in der New York Times ein wahrer Sturm durch die Onlinemedien, Blogosphäre und Social Medias rauschte und die Brüste der Schauspielerin buchstäblich in aller Munde und fast jeder Timeline waren.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Mittwoch, 15. Mai 2013 / 12:03 h

Angelina Jolie ist eine jener Personen, die scheinbar alle zu kennen glauben, die aber der Autor genau so wenig kennt wie 99.9% der Leute, die sie als Projektionsfläche für ihre Neuröschen und Phantasien benutzen. Jolie hatte das zweifelhafte Glück, mit einer unglaublich attraktiven Physis ausgestattet und bereits durch ihre Eltern praktisch nach Hollywood hinein geboren zu sein. Eine Karriere in der Traumfabrik war wohl unvermeidlich und kombiniert mit einer zerrütteten Familiengeschichte (Scheidung der Eltern, jahrelange Fehde mit Vater John Voigt) und diversen Liebschaften beiderlei Geschlechts (wobei ihr garantiert wesentlich mehr angedichtet wurden, als sie wirklich hatte), wurde Jolie zum Klatsch-Objekt schlechthin. Sie war dabei wohl alles: Feuchter Traum von Lara Croft Fans, Hassobjekt verlassener Ehefrauen, mehr oder weniger taugliches Role-Model für junge Frauen und eine - wenn sie denn mal eine gute Rolle hatte - hervorragende Schauspielerin. Doch seit dem letzten Höhe-/Tiefpunkt, als sie der Berufskollegin Jennifer Aniston den Hollywood-Adonis Brad Pitt ausspannte und diesen dann in der Folge heiratete, hat Frau Jolie fast kein Futter mehr für die Yellow-Press geboten. Sie zeichnete sich vor allem durch humanitäre Arbeit, Besuche in Kriegsgebieten für UN-Hilfsorganisationen und ein Familienleben aus, das nach aussen recht langweilig war. Die regelmässig gestreuten Trennungsgerüchte im Boulevard schienen ihrer Ehe eben so wenig antun zu können, wie die viel parodierte Chanel-Werbung ihres Mannes. Und nun das: sie hat sich ihre Brüste abnehmen lassen!! Aus Angst vor Krebs. Und macht das auch noch ÖFFENTLICH! Skandalon. Unglaublich. Was fällt dieser Frau ein. Dabei weiss doch jede, dass gegen Krebs nur Globuli, Gesundbeten und Wallfahren nach Lourdes wirkt!! Jetzt werden sicher alle Frauen ihre Tranchiermesser rauskramen und... unausdenklich. Während sich die Medien vielfach einigermassen sachlich mit der Entscheidung der Schauspielerin befassten, war die Erregung in den sozialen Medien gross, wobei manche bei ihren harschen Urteilen sogar zugaben, nur die Schlagzeilen gelesen zu haben («aber das hat schon gereicht.») So wurde Jolie ein unüberlegtes Handeln aus Angst, das Setzen eines schlechten Beispiels, Publicity-Geilheit, womöglich sogar schlechter Wille vorgeworfen.



Angelina Jolie: Projektionsfläche mit Mastektomie. / Foto: Cover Media

Frauen verteidigten ihren eigenen Busen vehement (offenbar will Jolie diesen wegnehmen) und Männer und Frauen bemitleideten den armen Brad Pitt, der nun nicht mehr eine echte Frau habe, sondern nur noch eine Plastikpuppe... Jolie vorzuwerfen, sie habe mit ihrer Veröffentlichung einen falschen Schritt gemacht, ist ziemlich naiv. Früher oder später wären irgendwelche Gerüchte an die Öffentlichkeit gelangt und dann diese Gerüchte mit einem Statement irgendwie unter Kontrolle zu bringen, so dass die Wahrheit doch noch zu ihrem Recht käme, wäre nahezu unmöglich. Jolies Entscheidung für den Schritt an die Öffentlichkeit ist daher logisch, nachvollziehbar und genau so proaktiv wie ihr Entschluss für die Operation. Wer ihr Statement tatsächlich selbst gelesen hat, realisiert, dass es sich hier um einen Menschen handelt, der eine schwierige Entscheidung treffen musste, eine Entscheidung, die durch den zehnjährigen Kampf und schliesslichen frühen Tod ihrer Mutter durch diesen Krebs, die Fragen und Ängste ihrer Kinder und dann eben auch durch einen Gentest, der ihr eine 87%-ige Chance, an Brustkrebs und eine 50%-ige, an Eierstockkrebs zu erkranken, bescheinigte, beeinflusst wurde. Sie schreibt darüber, dass die Entscheidung schwer war, dass sie diese zusammen mit ihrem Partner und ihren Ärzten getroffen hat und wie wichtig die Rolle eines unterstützenden Lebensgefährten ist, wenn es darum geht, sich einer solchen Entscheidung zu stellen. Ebenso schreibt sie darüber, wie wichtig es sei, dass auch Frauen mit weniger finanziellen Mitteln eine Möglichkeit haben, bei einem familiären Risiko Zugang zu diesen Tests erhalten, wie viele jedes Jahr an Brustkrebs sterben und dass nur ein sehr kleiner Teil der Brustkrebsopfer ihre genetische Mutation habe. Sie formuliert dies alles mit den Worten einer Frau, die sehr genau abgewogen hat, was das Beste für Sie und ihre Liebsten ist. Aus vielen Social-Media Kommentaren heraus liest man hingegen vor allem Meinungen, Verurteilungen und eine Besserwisserei, die vor allem aus dem Privileg heraus kommt, NICHT mit einer solchen Situation konfrontiert zu sein. Jolie wollte eine Diskussion und eine Wahrnehmung dieses Problems anstossen. Das ist ihr gelungen. Aber wie fast immer in den Zeiten der Sozialen Medien ist diese zwar lebhaft, aber vor allem durch Meinungen und nicht durch eine Analyse der Tatsachen geprägt. Diese Meinungs-Kultur, die durch reflexartiges kommentieren geprägt ist, wird im konkreten Fall einfach extrem sichtbar gemacht, bestimmt unterdessen aber auch den politischen und gesellschaftlichen Diskurs bei Themen jenseits der Boulevardspalten. Diese Brüste des Anstosses werden unsere Diskurskultur mit Sicherheit nicht ändern, aber sie können als wunderbares Beispiel dafür dienen, wie man nicht über andere Menschen - ob prominent oder nicht, ob reich oder arm - debattieren soll. Denn - um es mit den Worten von Peter Glaser zu sagen - Meinung-Deinung-Seinung kann es ja wohl nicht gewesen sein, wenn wir so viele Möglichkeiten hätten, uns zu informieren, bevor wir in die Tasten hauen.

Links zum Artikel:

Jolies Artikel in der New York Times «My Medical Choice» auf der op-ed-Seite der New York Times


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