|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Unwetter verwüstet Turnfest erneut - 39 VerletzteBern - Zum zweiten Mal ist das Turnfest in Biel am Donnerstag von einem heftigen Unwetter heimgesucht worden. 39 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, als Sturmböen auf dem Festgelände Zelte und Material durch die Luft wirbelten. Unwetterschäden gab es auch im Raum Genf.bg / Quelle: sda / Freitag, 21. Juni 2013 / 07:15 h
Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurde der Wettkampfplatz in Ipsach bei Biel. Dort riss der Sturm kurz nach 18 Uhr dermassen heftig an einem grossen Zelt, dass dieses teilweise zerbarst, wie Fabian Sauvain von der Berner Kantonspolizei am Donnerstagabend an einer kurzfristig organisierten Medienkonferenz in Nidau sagte.
Schwere Verletzungen an Kopf und Rücken Unter diesem Zelt verletzten sich mehrere Menschen. Der Wind blies laut SRF Meteo in Ipsach mit bis zu 124 Stundenkilometern. Als die Rettungsdienste das Ausmass der Zerstörung erfasst hatten, lösten sie Katastrophenalarm aus. Sechs Menschen erlitten schwere Verletzungen an Kopf und Rücken. 33 weitere Menschen wurden mittelschwer oder leicht verletzt, unter ihnen ein Kind. Sie wurden in Spitäler nach Biel, Bern, Neuenburg oder Solothurn gebracht. Im Einsatz standen über 100 Angehörige der Berner Kantonspolizei, der Armee, des Zivilschutzes, des Careteams des Kantons Bern und mehrerer Feuerwehren. Freiwillige Helfer mit medizinischen Kenntnissen unterstützten die Einsatzkräfte. Nationalratspräsidentin Maya Graf hat am Freitagmorgen ihr Bedauern über die Folgen des Unwetters am Turnfest in Biel ausgedrückt. Sie wünsche im Namen des Rates allen Verletzten rasche und gute Genesung, sagte Graf zu Beginn des letzten Sessionstages.Fest soll weitergehen Es war nicht der erste Sturm, der das Turnfest heimsuchte: Schon am vergangenen Donnerstag überraschte der heftige Bergwind Joran, der von den Jurahöhen her blies, die Festgemeinde und das Organisationskomitee (OK). Dieses liess das Gelände evakuieren und sagte die Eröffnungsgala ab. Drei Personen wurden leicht verletzt.Das Festgelände wurde völlig zerzaust. / Foto: Arthur Sieber newspictures.ch
Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun. / Foto: Arthur Sieber newspictures.ch
Das Fest abbrechen wollte das OK am gestrigen Donnerstagabend nicht - jedenfalls wenn sich die gesundheitliche Situation der Verletzten nicht verschlechtere, wie Festdirektor Fränk Hofer sagte. «500 Leute haben wir hier im Einsatz», führte er zur Begründung aus. Schuld an den Verwüstungen in Biel war nach Angaben von SRF Meteo eine so genannte Superzelle, die mit Orkanböen, starkem Regen und Hagel von Genf über den Jura bis in die Nordwestschweiz gezogen war. 20 Milliliter Regen in 20 Minuten In Genf fielen in 20 Minuten 20 Millimeter Regen. Auf den Strassen stand das Wasser zum Teil knöcheltief, wie SRF Meteo schrieb. Wegen Überflutungen, heruntergefallener Äste und entwurzelter Bäume musste die Feuerwehr Dutzende Male ausrücken. Am Genfer Flughafen wurden Böen von 118 Stundenkilometern gemessen - der starke Wind verschob einige kleine, leichte Flugzeuge. Ein Container kollidierte mit einer Linienmaschine. Auf dem Rollfeld sammelte sich laut einem Flughafen-Sprecher Wasser an. Der Flugbetrieb wurde laut Skyguide während rund 20 Minuten eingestellt. Die Züge zwischen Genf Flughafen und Lausanne verkehrten laut einem SBB-Sprecher zeitweise mit rund 30 Minuten Verspätung. Auch zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds fielen die Züge wegen des Unwetters aus. Im Grossraum Neuenburg war der Bahnverkehr zeitweise eingeschränkt. Schäden hinterliess die Superzelle auch im Kanton Bern: Die Kantonspolizei zählte bis am späten Abend mehr als 150 Meldungen. Die meisten - 125 - kamen aus dem Seeland und dem Berner Jura. Gemeldet wurden Wassereinbrüche in Häuser, abgedeckte Dächer, umstürzte Bäume und heruntergerissene Äste.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|