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Holland stürzte Klassement umWie 2011 gewann Holland den Nationenpreis der Springreiter am CHIO Aachen. Die Olympiazweiten stürzten im zweiten Umgang das Klassement um. Sie stiessen vom vierten auf den ersten Platz vor und verdrängten das überraschende Belgien noch auf Rang 2.dap / Quelle: Si / Donnerstag, 27. Juni 2013 / 23:21 h
Dritte vor 40'000 Zuschauern im Team-Wettbewerb unter Flutlicht wurden die Gastgeber und Favoriten aus Deutschland. Die ersatzgeschwächten Schweizer klassierten sich mit ihren Zweitpferden als Sechste, verteidigten aber den Spitzenplatz in der Europa Division I auch nach der fünften von acht Qualifikationen.
Schwizer bester Schweizer
Bester Schweizer Reiter war Pius Schwizer mit Picsou du Chêne mit insgesamt 10 (9+1) Punkten. Olympiaseiger Steve Guerdat kam auf Nasa zweimal zu je 9 Punkten, Janika Sprunger totalisierte mit Uptown Boy im schwierigen technischen Kurs mit eng bemessener Zeit 5 und 9 Punkte. Zweimal lieferte Werner Muff mit dem noch zu unerfahrenen neunjährigen Oldenburger Never Last mit 17 und 13 Punkten das Streichergebnis. «Wir hatten kein Wettkampfglück, und einige Pferde sind nicht einfach noch nicht so weit, um auf diesem Niveau mithalten zu können», fasste der Schweizer Equipenchef Andy Kistler zusammen. Überragender holländischer Reiter war der Olympiazweite Gerco Schröder. Ihm glückten auf London als einzigem Teilnehmer zwei Blankorunden.
Verpatzte erste Runde
Schon die erste Runde glückte den Schweizer Springreitern nicht nach Wunsch. Mit insgesamt 23 Punkten resultierte nur der siebte und vorletzte Zwuischenplatz. Einzig Saudi-Arabien (34), das nur mit drei Reitern angetreten war, konnte auf Distanz gehalten werden. Die vier Spitzen-Teams, Halbzeit-Leader Belgien (1), Frankreich (7), Deutschland (8) und Holland (14) waren bereits entrückt. Die Niederländer steigerten sich aber gewaltig und kamen nach Nullfehlerritten von Marc Houtzager, Leon Thijssen und Gerco Schröder ohne Punkte durch die zweite Runde.
Zwei Deutsche vor der Prinzessin
Doppelsieg für die einstige Dressurmacht Deutschland im Grand Prix am CHIO Aachen: Weltcupsiegerin Helen Langehanenberg gewann auf Damon Hill mit 81,128 Punkten mit über vier Zählern Vorsprung auf Anabel Balkenhol auf Dablino (77,043).
Der dritte Platz mit 75,638 ging an eine Prinzessin - an Nathalie zu Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein mit Digby, der Nichte von Dänemarks Königin Margrethe.
Helen Langehanenberg, trainiert von Anabel Balkenhols Vater Klaus, überragte im GP in der Aachener Soers. Mit ihrem Westfalen-Hengst Damon Hill zeigte die zweifache deutsche Meisterin eine lockere und fehlerfreie Darbietung mit viel Federkraft und überzeugte vor allem mit Eleganz und Ausdrucksvermögen. Zweifellos wird sie an der EM Ende August in Herning (Dä) zur grossen Gegenspielerin der britischen Olympiasiegerin Charlotte Dujardin mit Valegro.
Jahrzehntelang war Deutschland die Dressur-Nation der Welt - bis Holland 2007 an der EM in Turin und Grossbritannien an den Olympischen Spielen in London die erfolgsverwöhnten Deutschen vom hohen Thron stiessen. Doch Deutschland hat in Aachen angedeutet, dass der Anspruch für höchste Weihen wieder besteht.
Schwizer war bester Schweizer. (Archivbild) / Foto: EQ Images
Es würde nicht überraschen, wenn die Equipe der ehemaligen Spitzenreiterin Monica Theodorescu wieder die führende Kraft in der Hohen Kunst der Reiterei würde. Allerdings: In Aachen konnten keine direkten Vergleiche gezogen werden. Holland mit der EM-Titelverteidigerin Adeline Cornelissen und dem Weltcupdritten Edward Gal fehlte ebenso wie die englische Spitze. Man geht sich zwei Monate vor der EM geflissentlich aus dem Wege. Krinke unter Wert geschlagen Auf eine missratene GP-Vorstellung blickt Marcela Krinke Susmelj zurück. Mit ihrem 12-jährigen Dänen-Wallach Molberg erreichte sie lediglich 65,234 Punkte, rund fünf Zähler unter den Erwartungen, die dem derzeitigen Leistungsvermögen und Pferd und Reiterin entsprechen würden. «Ich hatte einen guten Start und lag über 70-Prozent-Punkte. Dann passierten die Missgeschicke», schilderte die massiv enttäuschte Luzernerin. «Molberg glotzte auf die Tribüne und hat die Hilfen in den fliegenden Galoppwechsel nicht angenommen. Ich habe zwei Lektionen ausgelassen und auf die Störungen schlecht reagiert. Eine Sekunde hat das Pferd gepennt, zehn Sekunden seine Reiterin», übte sich die dreifache Schweizer Meisterin in Selbstkritik. Mit ihrer tiefen Punktzahl hat die Weltcupfinalistin den GP Spécial der 30 Besten verpasst. Nun setzt sie auf ihr Zweitpferd Lazander in den CDI-Prüfungen. Noch schlechter als die Dressureiterin Marcela Krinke starteten die Schweizer Viererzugfahrer. Der Berner Werner Ulrich wurde in der Dressur 21. und Fünftletzter, der Luzerner Toni Stofer bei seiner Première in Aachen 24. und Zweitletzter.
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