|
|

|
Häftlinge aus pakistanischem Gefängnis befreit
Peshawar - Schwer bewaffnete Taliban haben bei einem Angriff auf ein Gefängnis im Nordwesten Pakistans fast 250 Häftlinge befreit, unter ihnen auch rund 30 Aufständische. Mindestens zwölf wurden getötet, darunter vier Polizisten.
dap / Quelle: sda / Dienstag, 30. Juli 2013 / 12:47 h

Sechs Flüchtige hätten bislang von der Polizei wieder gefasst werden können, sagte ein ranghoher Regierungsvertreter dem privaten Nachrichtensender Ary News. Die Angreifer waren als Polizisten verkleidet, als sie 243 Insassen aus dem Zentralgefängnis in Dera Ismail Khan in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa befreiten.
Demnach drangen 50 bis 60 Taliban-Kämpfer in das Gebäude ein, während Komplizen von aussen weiter Raketen abschossen. Durch eine erste Rakete seien zwei Polizisten getötet worden, die sich in einem Fahrzeug am Eingang befunden hätten.
Stundenlange Schussgefechte
Der Chef der regionalen Gefängnisverwaltung, Khalid Abbas, sagte, die Schussgefechte hätten rund drei Stunden gedauert. Zuvor hätten die Angreifer die Aussenmauer gesprengt und Handgranaten auf die Wächter geworfen.
Nach dem Ende der Kämpfe durchsuchten Sicherheitskräfte das Gebäude, das laut Abbas wegen eines Stromausfalls im Dunkeln lag. Mit Taschenlampen seien die Insassen durchgezählt worden, um festzustellen, wie viele fehlten.
Die Angreifer hinterliessen zahlreiche Sprengsätze in dem Gebäude. 14 hätten bislang entschärft werden können. Die Sicherheitskräfte seien noch dabei, das Gefängnis zu sichern. Die Behörden verhängten den Angaben zufolge eine Ausgangssperre über die Stadt.
Zuvor hatten die Taliban bereits die Verantwortung für den Überfall übernommen. Rund 150 Kämpfer, darunter 60 Selbstmordattentäter, hätten die Haftanstalt attackiert, sagte ein Sprecher, Shahidullah Shahid, der Nachrichtenagentur AFP am Telefon.
In dem Gefängnis sitzen bis zu 5000 Menschen ein, darunter 300 Aufständische. Es liegt unweit der unruhigen Stammesregionen an der Grenze zu Afghanistan.
Offensive gegen Aufständige
Bei einer Offensive afghanischer Sicherheitskräfte sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums im Osten des Landes derweil mehr als 50 Aufständische getötet worden. Darunter seien auch Pakistaner, Araber, Usbeken und Tschetschenen gewesen, teilte das Ministerium am Dienstag mit.

|
In Verbindung stehende Artikel
|


|
|
|




Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



|

|

|

|

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung






EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung



Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. Fortsetzung
|

|

|
|
|