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Neuer US-Verband forciert Cross-Cultural-MarketingNew York - In den USA haben fünf Grössen aus der Werbebranche eine neue Organisation gegründet, die sich zum Ziel setzt, das sogenannte «Cross-Cultural-Marketing» stärker zu forcieren als es bisher der Fall war.bg / Quelle: pte / Dienstag, 3. September 2013 / 12:44 h
Die "Cross Cultural Marketing and Communications Association", wie sie offiziell heisst, will künftig verschiedene Zielgruppen erreichen, indem sie die Gemeinsamkeiten der Ethnien hervorhebt anstatt deren Differenzen. Sie unterscheidet sich damit vom klassischen multikulturellen Marketing, das gezielt ethnische Minderheiten wie Afroamerikaner oder Hispanics in den Fokus rückt und auf deren Besonderheiten eingeht.
Gesamter Markt im Blickpunkt
Die Organisation verfolgt laut eigenen Aussagen einen Gesamtmarkt-Ansatz. "Die Industrie sagt, du musst entweder für den allgemeinen oder den multikulturellen Markt Werbung machen", erklärt Gründer Jeffrex L. Bowman. Hingegen sei Cross-Cultural-Marketing in beiden Märkten integriert. Auf die Beine gestellt haben den neuen Interessenverband die American Association of Advertising Agencies, PepsiCo und drei Unternehmen aus der PR-Branche. Einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wird sie am 9.
Statt den Differenzen stehen die Gemeinsamkeiten der ethnischen Zielgruppen im Fokus. /
![]() und 10. September auf der "Total Market Industry Conference" in New York. Ein Gesamtmarkt-Ansatz verlange von den Agenturen und Werbetreibenden, "ihre Finger am Puls der Konsumenten" zu haben, sagt Vita Harris CCMCA-Beirätin und Vizechefin der Agentur Draftcb gegenüber der New York Times. Schaffen könne man das vor allem dann, wenn man Leute einstellt, die die Zielgruppen widerspiegeln. Die zunehmende ethnische Diversifizierung der US-Gesellschaft stellt nicht nur Marketer, sondern die gesamte Lebensmittelindustrie vor grosse Herausforderungen. "Andere Verbände ergänzen" Die neu gegründete Plattform will das Verbindende der einzelnen Zielgruppen hervorheben und den gesamten Markt adressieren, anstatt nur separate, kulturelle Nischen zu bedienen. Die Gründer sehen sich dabei nicht im Wettbewerb mit anderen Marketing-Verbänden. "Wir möchten andere Verbände da draussen ergänzen", so Bowman. "Wenn wir Erfolg haben, werden andere Organisationen unseren Gesamtmarkt-Ansatz übernehmen." Während Minderheiten afroamerikanischer und lateinamerikanischer Prägung in den USA eine immer wichtigere Rolle spielen, sind es in der DACH-Region insbesondere Zuwanderer aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien. Auf diesen Umstand adaptierte und ausgeklügelte Marketingstrategien sind hierzulande jedoch noch Mangelware.
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