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Eine Schweizerin bei Angriff in Nairobi verletztNairobi/Bern - Bei dem Angriff von Islamisten auf ein Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi ist eine Schweizerin verletzt worden. Dies teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Sonntagvormittag der Nachrichtenagentur sda mit.asu / Quelle: sda / Sonntag, 22. September 2013 / 11:29 h
Die Schweizer Botschaft in Nairobi stehe mit den Angehörigen der Frau und mit den lokalen Behörden in Kontakt. Aus Datenschutzgründen gibt das EDA keine weiteren Details bekannt, wie es hiess.
Bei dem Angriff auf das Einkaufszentrum wurden nach neusten Angaben mindestens 43 Menschen getötet. Ausserdem gebe es mehr als 200 Verletzte, teilte der Chef des kenianischen Roten Kreuzes, Abbas Gullet, am Sonntag mit.
Mehrere Angreifer waren am Samstag in die Westgate Shopping Mall eingedrungen und hatten das Feuer auf Besucher und Angestellte eröffnet. Danach verschanzten sie sich mit mehreren Geiseln in dem Gebäude. Die Regierung hatte am Samstagabend zunächst von 39 Toten und 150 Verletzten gesprochen.
Mehrere Angreifer waren am Samstag in die Westgate Shopping Mall (Bild) eingedrungen und hatten das Feuer auf Besucher und Angestellte eröffnet. /
![]() Die radikale islamistische Al-Schabaab-Miliz aus dem Nachbarland Somalia bekannte sich zu dem Angriff. Die Tat ist demnach ein Racheakt für die Beteiligung des kenianischen Militärs an der Bekämpfung der Islamisten in Somalia. EU bietet Hilfe an Wie viele Menschen die Angreifer in ihrer Gewalt hielten, war am Sonntag weiter unklar. Am Sonntagmorgen waren heftige Schusswechsel aus dem Gebäude zu hören. Kurz zuvor hatte die kenianische Armee ihr Truppenaufgebot rund um das Einkaufszentrum verstärkt. Die Europäische Union (EU) reagierte mit einem Hilfsangebot auf den Anschlag. «Die Europäische Union bietet den kenianischen Behörden volle Unterstützung an, um mit der Situation fertig zu werden», teilte die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton am Sonntag in Brüssel mit. «Wir wollen das Äusserste tun, um dazu beizutragen, dass solche Angriffe künftig verhindert werden.» Ashton erklärte, sie sei schockiert über die Attacke auf unschuldige Bürger.
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