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Bundesrat publiziert Abstimmungsbüchlein für 24. November

Bern - Zu den drei Vorlagen für die nächste Abstimmung vom 24. November hat der Bundesrat das Abstimmungsbüchlein publiziert. Darin listet der Bundesrat auch die Strassen auf, die neu zum Nationalstrassennetz gehören sollen - darüber wird allerdings nur indirekt abgestimmt.

asp / Quelle: sda / Dienstag, 1. Oktober 2013 / 11:03 h

Nach einem Referendum der Autolobby entscheidet das Stimmvolk, ob die Autobahnvignette künftig 100 statt 40 Franken kosten soll. In seinen am Dienstag veröffentlichten Erläuterungen zur Abstimmung betont der Bundesrat, dass die Erhöhung eng verbunden ist mit der Erweiterung des Nationalstrassennetzes. Das Parlament habe die Erhöhung beschlossen, weil rund 400 Kilometer kantonaler Strassen ins Nationalstrassennetz aufgenommen würden und damit in die Verantwortung des Bundes übergingen, heisst es im Büchlein. Über diesen Netzbeschluss stimme das Volk indes nicht ab.

Die Gegner lehnen die Vignettenpreiserhöhung ab, weil sie diese angesichts der Querfinanzierung der Eisenbahn durch die Strassenbenutzer für falsch halten. Der Strassenverkehr stelle bereits mehr als genügend Mittel bereit.

Keine Zahlen zu 1:12-Initiative

Nebst der Autobahnvignette kommen auch zwei Initiativen zur Abstimmung, die Bundesrat und Parlament beide ablehnen. Mit der 1:12-Initiative wollen die Jungsozialisten (JUSO) die Lohnspannweite begrenzen: Der Topverdiener in einem Unternehmen soll im Monat nicht mehr verdienen als der am schlechtesten entlöhnte Mitarbeiter in einem Jahr.

Dieses Ziel werde die Initiative aber nicht erreichen, hält der Bundesrat fest.



Nebst der Autobahnvignette kommen auch zwei Initiativen zur Abstimmung.(Archivbild) /

Stattdessen würden neue Probleme entstehen. Bei den Sozialversicherungen drohten etwa «hohe Ausfälle», da Spitzenverdiener auch viel Geld in die AHV einzahlten.

Die möglichen Einbussen beziffert der Bundesrat im Büchlein nicht. Das hatte er auch in einer Antwort auf eine entsprechende Frage aus dem Parlament nicht getan, da er eine Schätzung für praktisch unmöglich hielt. Davon abweichend skizzierte Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann jedoch beim Kampagnenbeginn ein Szenario mit Ausfällen von 600 Millionen Franken pro Jahr.

Familieninitiative der SVP

Die Initiative «Steuerabzüge auch für Eltern, die ihre Kinder selber betreuen» der SVP möchte Familien begünstigen, die ihren Nachwuchs nicht in Krippen betreuen lassen. Sie sollen dafür einen Abzug machen können, der mindestens so hoch wäre wie der Fremdbetreuungsabzug, der derzeit bei 10'100 Franken liegt.

Auch hier sind die Konsequenzen je nach Umsetzung unterschiedlich. Würde den betroffenen Familien ein Abzug von bis zu 10'100 Franken pro Jahr gewährt, hätte dies Steuerausfälle von rund 1,4 Milliarden Franken bei Bund, Kantonen und Gemeinden zur Folge.


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Abstimmungen/Wahlen

Zermatt: Wechsel im Gemeinderat Nach dem Rücktritt von Franziska Biner, der Staatsrätin, zum 31. März 2025, hat der Gemeinderat in Übereinstimmung mit Artikel 211 des kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte Bianca Ballmann von der Partei ?Die Mitte Zermatt? zum 1. April 2025 als neue Gemeinderätin ernannt. Fortsetzung


Thun senkt Steuern ab 2025 Die Stimmberechtigten in Thun haben am 24. November 2024 mit überwältigender Mehrheit (92,9%) für eine Senkung der Gemeindesteuern gestimmt. Der Steuersatz sinkt von 1,72 auf 1,66 Einheiten. Gleichzeitig wurde das Budget 2025 angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 43,2 Prozent. Fortsetzung


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Importe sichern Schweizer Ei-Versorgung angesichts steigender Nachfrage Die Vorliebe der Schweizer Bevölkerung für Eier nimmt stetig zu. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen und eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten, hat der Bundesrat Anpassungen bei den Importbestimmungen beschlossen. Diese Massnahme dient dazu, mögliche Engpässe bis zum Jahresende zu vermeiden. Fortsetzung


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Parlament

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Solothurn: Neuer Leiter der Abteilung «Bildung, Kultur und Sport» ernannt Zum Abschluss des Schuljahres 2024/2025 wird Irène Schori, die derzeitige Schuldirektorin von Solothurn, in den Ruhestand treten. In der Sitzung vom 20. Februar 2025 wählte die Kommission Roger Kurt zu ihrem Nachfolger. Fortsetzung


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Davos meistert hohe Investitionen dank solider Finanzlage Die Gemeinde Davos präsentierte für das Jahr 2024 eine Jahresrechnung, die trotz gesunkener Steuereinnahmen aufgrund einer Steuerfusssenkung ein bemerkenswertes Ergebnis aufweist. Ein substanzieller Ertragsüberschuss von rund 18,7 Millionen Franken ermöglichte es der Kommune, etwa 87 Prozent des sehr hohen Investitionsvolumens aus eigener Kraft zu stemmen. Fortsetzung


Ein Ort der Würde und des Gedenkens: Erstes alevitisches Grabfeld in der Schweiz eröffnet Bern erhält eine neue Ruhestätte, die den Bedürfnissen der alevitischen Gemeinschaft entspricht und ein Zeichen für religiöse Vielfalt setzt. Fortsetzung


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