Der CEO und Designer des italienischen Modehauses Missoni befand sich im Januar vergangenen Jahres an Bord eines Flugzeuges, das vor der Küste von Venezuela verschwand. Obwohl die Maschine sechs Monate später nördlich des Los Roques Archipel im Meer gefunden wurde, blieb vom Körper des Modeschöpfers - und einiger anderer Passagiere - keine Spur - trotz einiger Berichte, die im Oktober die Runde machten. «Bis heute wurden keine biologischen Überreste gefunden, die Vittorio Missoni, Guido Foresti oder Elda Scalvenzi identifizieren», hiess es in einer Stellungnahme der Angehörigen. «Die Untersuchungen zur Feststellung der Gründe und Vorgänge des Unfalls und zur Identifizierung aller Passagiere laufen in Venezuela weiter.»
Obwohl sich die Tragödie hinzieht, hofft die Missoni-Familie noch immer darauf, dass der Körper des Designers gefunden wird.
Vittorio Missoni. /
«Die Familie dankt der venezolanischen und der italienischen Regierung für alle ihre Bemühungen in den letzten Monaten und hofft zutiefst, dass die Unterwasser-Untersuchungen der übrigen Teile des bisher identifizierten Flugzeugwracks schon bald zur Bergung und Identifizierung von Vittorio Missoni, Guido Foresti und Elda Scalvenzi führen werden.»Ottavio Missoni Jr. - der Sohn des Vermissten - glaubte zunächst nicht, dass das Flugzeug abgestürzt sei. In einem Interview erklärte er kurz nach dem Verschwinden des Fliegers: «Ich glaube noch immer, dass sie leben; dass das Flugzeug nicht abgestürzt ist. Es gibt zu viele Beweise, die mich das denken lassen», so der Sohn von Vittorio Missoni damals.
