Dass ihnen nur noch knapp 50'000 Übernachtungen zur vollendeten Million fehlen, führen die Jugendherbergen auf ihre Trendbeobachtung und die daraus resultierende Entwicklung zurück. Das Angebot mit kratziger Wolldecke im Massenlager habe sich zu modernen Betrieben mit einfach-komfortablen Doppel-, Familien- und Mehrbettzimmer gewandelt.
Das positive Resultat werde auch durch die weitere steigende Nachfrage aus Asien unterstützt. Im Fernen Osten nämlich geniessen die Jugendherbergen ein gutes Image.
Bei Chinesen und Südkoreanern sehr beliebt
Indessen bleiben auch die Einheimischen der «Jugi» treu. Ihre Übernachtungen stiegen um 2,5 Prozent auf rund 551'000.
Übernachten in Jugendherbergen ist wieder mehr im Trend. /
Eine wahre Explosion gab es mit einer Zunahme um 35,2 Prozent bei den Gästen aus China und die Zahl der übernachtenden Personen aus Südkorea stieg gar um 43,1 Prozent. Die Zahl der Deutschen stabilisierte sich und stieg um 1 Prozent.
2013 führten die Schweizer Jugendherbergen 52 Betriebe, sieben davon in Franchise. Die Organisation blickt 2014 auf ihr 90-jähriges Bestehen zurück. Im laufenden Jahr will sie die neue mit 158 Betten doppelt so grosse «Jugi» Gstaad Sannenland in Betrieb nehmen. Hinzu kommt das weltweit erste Hostel mit eigenem Sport- und Wellnesszentrum, das in Saas-Fee seine Tore öffnet.
