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Ein Schwarzer Tag im weichen SchneeDie Schweizer Sprinter vermochten die hohen Erwartungen bei weitem nicht zu erfüllen. Bereits die Halbfinals im olympischen Skating-Sprint fanden bei schwierigen Bedingungen ohne sie statt.fest / Quelle: Si / Dienstag, 11. Februar 2014 / 19:03 h
Stürze, schlechtes Material, fehlende Kraft: Gründe für das enttäuschende Abschneiden der Schweizer Langläufer gab es gestern im «Laura Center» in Krasnaja Poljana gleich mehrere. Für die Medaillenhoffnungen Dario Cologna (26.) und Laurien van der Graaff (21.) bedeuteten die Viertelfinals ebenso Endstation wie für Jöri Kindschi (22.). Roman Schaad und Jovian Hediger scheiterten zuvor bereits in der Qualifikation. Die äusseren Bedingungen werden zusehends schwieriger, denn die in der letzten Woche noch harten und kompakten Loipen präsentieren sich aufgrund der derzeit milden Temperaturen in der Bergregion um Krasnaja Poljana von Tag zu Tag weicher und damit langsamer.
«Eigenes Unvermögen» Cologna gab zwei Tage nach seinem famosen Gold-Lauf im Skiathlon im letzten Viertelfinal-Heat ein ungewohntes Bild ab. Der Münstertaler, technisch zweifellos einer der besten Langläufer, stürzte gleich zweimal - glücklicherweise ohne sich zu verletzten. Weil seine fünf Kontrahenten, unter ihnen Kindschi an der Spitze, mit eher gemächlichem Tempo unterwegs waren, vermochte der Bündner den Anschluss an die Gruppe nach dem ersten Malheur schnell wieder herzustellen. Der zweite Sturz am letzten Anstieg war dann jedoch des Schlechten zu viel. «Ich habe heute eine gute Möglichkeit vergeben, es war eigenes Unvermögen», gab der Skiathlon-Olympiasieger nach dem Rennen gefasst zu Protokoll. Beim zweiten und entscheidenden Missgeschick stellte Cologna seinen rechten Stock auf die Innenseite des Skis, ein Sturz liess sich so nicht vermeiden. Seinen Humor verlor Cologna gleichwohl nicht: «Mit zwei Stürzen sollte ich nun für die restlichen Olympia-Rennen abgesichert sein.» Er sei sich bewusst gewesen, dass der zweite Olympia-Einsatz für ihn nicht einfach werden würde. Schliesslich habe er auf Top-Niveau in diesem Winter noch keine Erfahrung in Direktduellen bei Sprints machen können. Bei seinem Weltcup-Comeback Anfang Februar in Toblach hatte der 27-Jährige die Viertelfinals knapp verpasst. Wie für Cologna kam auch für Kindschi in den Viertelfinals das Aus. Laurien van der Graaff war selbst über ihr Ausscheiden sehr enttäuscht. / Foto: EQ Images
Zwar befand er sich beim zweiten Aufstieg zunächst in einer guten Position, danach allerdings «hat der Extra-Gang gefehlt». Jovian Hediger (47.) war gestern bereits in der Qualifikation chancenlos geblieben. Der Romand klagte über müde Beine, was er nicht zuletzt auf das interne Ausscheidungsrennen um die restlichen beiden Startplätze gegen seine Teamkollegen Martin Jäger und Eligius Tambornino zurückführte. «Die vergangenen Tage haben Kraft gekostet - auch mental.» Körperlich am stärksten gezeichnet war nach dem gestrigen Sprint Roman Schaad. Der Aufsteiger der Saison im Schweizer Team verlor, kurz nachdem er am Ende des ersten Aufstiegs mit Zwischenbestzeit gestoppt worden war, in der Abfahrt die Balance und knallte auf dem Rücken liegend bei hohem Tempo in die Streckenbegrenzung. Schaad erlitt gemäss erster Diagnose eine starke Prellung am linken Knie, am Ende des Tages überwog beim Schwyzer allerdings der seelische Schmerz über eine verpasste grosse Chance («ich habe mich so gut gefühlt»). Van der Graaff untröstlich Laurien van der Graaffs Medaillen-Träume gingen im weichen Schnee oberhalb von Krasnaja Poljana ebenfalls jäh zu Ende. Die Davoserin mit holländischen Wurzeln musste im wichtigsten Wettkampf ihrer Karriere bereits nach den Viertelfinals als Fünfte in ihrem Heat die Segel streichen. Die Ursache hierfür war schnell gefunden: Van der Graaff klagte schon nach der Qualifikation, die sie als 20. überstanden hatte, über schlechtes Material an den Füssen. «Die Service-Leute haben danach alles probiert, aber es hat nichts genützt», sagte die 26-Jährige völlig niedergeschlagen. Vor dem gestrigen Sprint hatte Van der Graaff keinen Hehl daraus gemacht, dass für sie einzig der Final-Einzug zählt. Für die Fünfte im Sprint-Weltcup, die sich gestern gemäss eigener Aussage körperlich bestens fühlte, bot sich heuer die wohl einmalige Chance, in ihrer Paradedisziplin Skating-Sprint um Olympia-Medaillen zu kämpfen. In vier Jahren findet der Wettkampf wieder in der klassischen Technik statt.
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