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Kampf der KontinenteSüdamerika gegen Europa: Als Kampf der Kontinente kündigte der deutsche Bundestrainer Joachim Löw das Duell zwischen Gastgeber Brasilien und Deutschland im ersten WM-Halbfinal am Dienstag in Belo Horizonte an.jz / Quelle: Si / Dienstag, 8. Juli 2014 / 05:53 h
«Europa gegen Südamerika, das ist immer etwas Besonderes», sagte Löw nach dem Abschlusstraining seiner Mannschaft im Estadio Mineirão in Belo Horizonte. Der deutsche Bundestrainer sieht den Gastgeber Brasilien in der Rolle des Favoriten, dennoch glaubt der 54-Jährige, dass Deutschland im dritten WM-Halbfinal in Folge zum ersten Mal seit 2002 wieder in den Final einziehen wird. «Wir gehen selbstbewusst in das Spiel. Wenn wir das abrufen, was wir können, sind unsere Chancen nicht gerade klein», sagte Löw.
Kampf auf Biegen und Brechen Der deutsche Bundestrainer nahm vor dem Duell gegen den Gastgeber auch den mexikanischen Schiedsrichter Marco Rodriguez, der bereits an seiner dritten Endrunde im Einsatz steht, in die Pflicht. «Diese WM ist geprägt von Einsatz, Dynamik, Zweikampfhärte und Spielern, die in der Lage sind, das Spiel des Gegners zu unterbinden», sagte Löw. Bei der Partie zwischen Brasilien und Kolumbien habe der Einsatz die Grenze jedoch überschritten. Deutschland gestern beim Training / Foto: EQ Images
«Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen, es gab viele harte und brutale Fouls. In Europa hätten nicht 22 Spieler diese Partie beendet», so Löw. Brasilien setzt auf Mentaltraining Im Lager der Brasilianer ist die Traurigkeit und Enttäuschung über die Verletzung und den Ausfall von Neymar überwunden. «Er hat seinen Teil getan, nun müssen wir, die Spieler, ich als Trainer und die Bevölkerung, unseren Teil tun», sagte Trainer Luiz Felipe Scolari, der Brasilien 2002 zum fünften und bisher letzten WM-Titel geführt hatte. Die «Seleção» nahm in der Vorbereitung auf den Halbfinal noch einmal die Hilfe der Mentaltrainerin und Psychologin Regina Brandao in Anspruch. Sie hätten von Beginn an gewusst, dass es im Lauf des Turniers Probleme geben könne und sie Hindernisse zu überwinden hätten, sagte Scolari an der Pressekonferenz 24 Stunden vor dem Spiel. «Aber wir sind auf Kurs. Die Mannschaft ist gewachsen, die Leistung ist von Spiel zu Spiel besser geworden.» Neben Neymar muss Scolari am Dienstag auch auf den gesperrten Captain Thiago Silva verzichten. Brasilien, das an den letzten beiden Weltmeisterschaften jeweils in den Viertelfinals gescheitert ist, strebt den Einzug in seinen achten WM-Final an.
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