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Rechte Parteien gedenken in Kiew an Nationalisten

Kiew - Mehrere tausend Sympathisanten rechter Parteien haben in Kiew anl�sslich des 106. Geburtstags des umstrittenen Nationalisten Stepan Bandera einen Fackelmarsch abgehalten. Die Veranstalter sprachen von 5000 Teilnehmern. Medien berichteten von rund 2000 Menschen.

bert / Quelle: sda / Donnerstag, 1. Januar 2015 / 23:28 h

Der Anf�hrer der Rechtspartei Swoboda, Oleg Tjagnibok, forderte die prowestliche F�hrung des krisengesch�ttelten Landes auf, Bandera zum Helden der Ukraine zu erkl�ren. Auch Anh�nger des radikalen Rechten Sektors nahmenan der Kundgebung teil.

Fackelmarsch zu Ehren von Bandera. /

Eine Journalisten eines russischen Senders wurde t�tlich angegriffen.

Bandera (1909-1959) ist im aktuellen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eine besondere Reizfigur. Im Zweiten Weltkrieg hatte er einen von der Sowjetunion unabh�ngigen ukrainischen Staat ausgerufen.

Viele der am Umsturz in Kiew Anfang 2014 beteiligten K�mpfer sehen ihn als Vorbild. In der Ostukraine und in Russland gilt Bandera indes als Verr�ter und Nazi-Kollaborateur. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in M�nchen im Exil und wurde 1959 von sowjetischen KGB-Agenten get�tet.

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