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«Weltweit fehlen Tausende Karikaturisten»

Überraschend haben heute Vormittag zahlreiche Satirezeichner in einer gemeinsamen Erklärung ihren sofortigen Rücktritt angekündigt. Nach den Ereignissen um «Charlie Hebdo» kommen offenbar viele Karikaturisten nicht mehr mit dem Druck zurecht, der auf ihnen lastet.

Quelle: Nebelspalter / Mittwoch, 14. Januar 2015 / 07:45 h

Mehrere Dutzend Karikaturisten, darunter auch viele Schweizer, haben heute früh den sofortigen Rückzug aus ihrer Tätigkeit bekanntgegeben. Dies, nachdem sie für ihre Aussagen in verschiedenen Medien, selbst keine Mohammed-Karikaturen gezeichnet zu haben und zeichnen zu wollen, massiven Protest und wütende Beschimpfungen auf sich gezogen hatten. In sozialen Medien und Kommentarspalten wurden sie teils aggressiv als Feiglinge, Weicheier, Opportunisten und «Schande für die Werte der Aufklärung» angefeindet. Nun haben diese Zeichner offenbar einsehen müssen, dass die eigene Meinung im Kampf um die Meinungsfreiheit nichts verloren hat. «So sehr die weltweite Solidarität mit 'Charlie Hebdo' und die Millionen auf den Strassen auch uns bewegt haben, so schmerzlich mussten wir einsehen, dass wir am falschen Ort sind. Wir räumen deshalb das Feld für all jene, die ohne falsche Rücksicht auf das eigene Humor-Verständnis und die Sicherheit unbeteiligter Mitarbeiter oder Angehöriger Tucholskys Dogma 'Satire darf alles' wirklich kompromisslos umzusetzen vermögen», heisst es selbstkritisch in der gemeinsamen Erklärung der zurücktretenden Zeichner.

Erst aus der Zeitung erfahren

Viele Karikaturisten haben offenbar erst in den letzten Tagen aus den Medien erfahren, wie sehr ihre Arbeit von Verlegern, Politikern und Millionen Menschen geschätzt und «als Speerspitze der Aufklärung» betrachtet wird. «Ich habe gar nicht gewusst, dass ich mit meinen Karikaturen stets der Welt den Spiegel der Wahrheit vorhalte und die Wirklichkeit zur Kenntlichkeit verzerre», wird ein betroffener Zeichner zitiert: «Erst kürzlich hat der Chefredaktor meiner Zeitung noch gesagt, er schätze meine Arbeiten besonders, wenn ich eher illustrativ bleibe. Und weiter sagte er, dass ich halt schon sehr wertvoll sei, wenn gerade alle Fotografen ausgelastet seien und die Symbolbilder der Agenturen schon hundert Mal Verwendung gefunden hätten.»

Andere Karikaturisten geben offen zu, die Reduktion ihrer Stellenprozente in den vergangenen Jahren als Sparmassnahme missverstanden zu haben und erst im Lichte der aktuellen Ereignisse zu realisieren, dass die Verknappung des Gutes «Karikatur» vor allem dessen Wert bei der Leserschaft in die Höhe treiben sollte.

Für Branchenbeobachter kommt der kollektive Rücktritt zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Sie gehen davon aus, dass allein in der Deutschschweizer Presselandschaft in den kommenden Monaten Hunderte von Karikaturisten eingestellt werden sollen - weltweit dürften sogar Tausende von Karikaturisten fehlen.



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«Besonders in der Schweiz besteht enormer Nachholbedarf. Während sich die 'NZZ' mit einen Samstagscartoon pro Woche begnügt und die 'Weltwoche' gar keine politischen Karikaturen zeigt, hat etwa die 'Süddeutsche Zeitung' gleich mehrere Zeichner unter Vertrag.»

Politische Agenda umgekrempelt

Zu hoffen ist, dass der drohende akute Karikaturisten-Mangel nicht den aufkeimenden politischen Initiativen beeinträchtigt. Im Bern wird fest damit gerechnet, dass der Bundesrat unter dem Eindruck der vergangenen Tage noch in diesem Jahr einen «Ausnahmeartikel» vorlegen wird, der Satire vor der Anwendbarkeit der Antirassismus-Strafnorm, des Religionsartikels und dem Tatbestand der Persönlichkeitsverletzung befreien soll. Erwartet werden ebenfalls aussenpolitische Sanktionen gegen jene 160 Staaten, die gemäss «Reporter ohne Grenzen» in Sachen Pressefreiheit noch Verbesserungspotenzial haben.

Während die Schweiz sich hinsichtlich Sanktionen noch mit den zwölf anderen Staaten abstimmen will, in denen die Pressefreit nicht bedroht ist, hat die Politik bereits einhellig jene verurteilt, welche das Leid von Paris für eigene Zwecke zu nutzen versuchten: All jene etwa, die mit «Je suis Raif»-Schildern auf den zu 1000 Peitschenhieben verurteilten saudi-arabischen Blogger Raif Badawi aufmerksam machen wollten. Oder auch all jene, die mit anderen «Je suis»-Varianten in unangebrachter Weise auf Tote, Unterdrückte und Verfolgte aufmerksam zu machen versuchten, die teils nicht einmal etwas mit dem Kampf um die Meinungsfreiheit zu tun haben.

Ärgerliche Schwarzmalerei

Leider sind auch bei diesem Ereignis die notorischen Schwarzmaler nicht weit, die behaupten, dass die Karikatur bereits wenige Wochen nach den aktuellen Schlagzeilen bei Zeitungen und Lesern wieder jenen geringen Stellenwert haben wird, den sie vor einer Woche noch hatte: «Am vergangenen Sonntag endete die grosse Jahresrückblicks-Ausstellung der Schweizer Pressezeichner. Hunderte Artikel und Tausende Kommentare sind in wenigen Tagen seit dem Angriff auf 'Charlie Hebdo' über Satire und Karikaturen geschrieben worden. Über diese Ausstellung waren es während ihrer Dauer von fast einem Monat gerade einmal drei.» Sie haben sich nicht verlesen: drei Artikel.

Hinweis

In einer früheren Version dieses Artikels stand folgender Hinweis: «Wenn Satire alles darf, dann soll sie auch ihre eigene momentane Überhöhung aufs Korn nehmen». Wir haben ihn wohlweislich dort belassen.


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