|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
SP Schweiz ringt mit der Europa-FrageMartigny VS - Die SP Schweiz hat sich zum Wahlkampfauftakt beim Parteitag in Martigny VS kämpferisch gezeigt. Für SP-Präsident Christian Levrat ist eine Niederlage bei den Wahlen 2015 keine Option. Bei der Verabschiedung der Wahlplattform sorgte die Europa-Frage für Debatten.bg / Quelle: sda / Samstag, 14. Februar 2015 / 15:18 h
«Zusammen können wir die Wahlen gewinnen», sagte Levrat am Samstag zur Eröffnung des Wahlparteitgs im Wallis. Er verwies auch auf das Wahldebakel im Baselbiet vom vergangenen Sonntag, als die SP nach 90 Jahren aus der Kantonsregierung geflogen war.
Die Wahlen im Baselland zeigten: «Wir müssen uns verbünden, um zu gewinnen», sagte der SP-Präsident. Der Gegner sei rechts zu suchen und nicht bei den Grünen, mit denen die SP in möglichst vielen Kantonen Listenverbindungen eingehen müsse. Der Gegner sei auch nicht bei den Linksaussenparteien. Der SP-Präsident forderte die Anwesenden dazu auf, sich in den Garderoben der Sportvereine, in den Restaurants und auf der Strasse für die Wahlen zu engagieren. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Bundesrat Alain Berset hielten am Parteitag keine Reden, sondern tauschten sich in einem Podiumsgespräch mit SP-Mitgliedern aus. Debatten zur EU-Frage Die vorgeschlagenen zehn Punkte der Wahlplattform stiessen nicht bei allen Sozialdemokraten auf Zustimmung. So forderten der Bündner SP-Präsident Jon Pult und Felix Birchler, Vize-Präsident der SP St. Gallen, unabhängig voneinander, dass die SP-Position zur EU-Frage einer der zehn Punkte sein müsse. «Die Bilateralen Verträge müssen gerettet werden und die Vor- und Nachteile eines EU-Beitritts sachlich diskutiert werden», lautete die Forderung von Jon Pult. Felix Birchler verlangte den Punkt «Personenfreizügigkeit mit der EU retten - oder beitreten» in der Wahlplattform. Er finde es bedauerlich, wenn die SP sich auf politische Nebenschauplätze begebe und die beiden eigentlichen Hauptthemen des Wahlkampfes einfach still an sich vorbeigehen lassen wolle. Konkrete Vorschläge statt EU-Debatte Es sei nicht der Moment, vor den Wahlen eine grosse EU-Diskussion vom Stapel reissen, sagte hingegen der Berner SP-Nationalrat Matthias Aebischer. Er empfahl wie SP-Präsident Levrat und die Geschäftsleitung der Sozialdemokraten, den Antrag abzulehnen. Die SP kämpfe derzeit zusammen mit dem Bundesrat für den bilateralen Weg. Die SP kämpfe derzeit zusammen mit dem Bundesrat für den bilateralen Weg /
![]() Dazu müsse man die Leute überzeugen. Das heisse nicht, bei jeder Versammlung zu betonen, wie wichtig Europa sei, sondern konkrete Antworten auf Probleme wie zum Beispiel Langzeitarbeitslosigkeit zu geben, sagte Levrat. Die Basis folgte dem Parteipräsidenten und lehnte den Antrag von Jon Pult deutlich ab. Jener von Felix Birchler scheiterte mit 134 Nein- gegen 99 Ja-Stimmen. Die Punkte der Wahlplattform Unter den zehn Punkten befinden sich hingegen die Durchsetzung der Lohngleichheit, günstiger Wohnraum, die Erhöhung der Renten, ein ausgebauter Kündigungsschutz, eine Börsensteuer und die flächendeckende Einführung von Kitas und kostenlosen Tagesschulen. Weiter fordert die SP, dass Krankenkassenprämien höchstens zehn Prozent des Einkommens ausmachen. Auch ein rascher und verbindlicher Atomausstieg befindet sich in den zehn Punkten der Wahlplattform. Die SP fordert für jedes Kind - unabhängig von der Lebensform und dem Einkommen der Eltern - eine Gutschrift. Dieses System soll die bisherigen steuerlichen Abzüge pro Kind ersetzen. Allerdings vertagte die SP die Lancierung einer Volksinitiative zu diesem Thema und platzierte das Anliegen stattdessen in der Wahlplattform. Zweimal Nein zu Abstimmungen vom 8. März Zu den Abstimmungen vom 8. März beschlossen die Sozialdemokraten zweimal einstimmig die Nein-Parole. Sowohl die CVP-Volksinitiative «Familien stärken! Steuerfreie Kinder und Ausbildungszulagen» sowie die Volksinitiative der Grünliberalen «Energie- statt Mehrwertsteuer» hatten am SP-Parteitag keine Chance. Zudem wurde JUSO-Chef Fabio Molina ins Vizepräsidium der Partei gewählt. Er folgte auf David Roth, der nach rund drei Jahren aus der Parteileitung zurücktritt und sich auf seine Arbeit im Luzerner Kantonsparlament konzentrieren will.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|