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Grüne wollen nach Misserfolgen Ruder herumreissen

Renens VD - Nach den Wahlschlappen im Baselland und den Kantonen Luzern, Zürich und Tessin wollen die Grünen das Ruder vor den nationalen Wahlen vom 18. Oktober herumreissen. Die Co-Präsidentinnen riefen an der Delegiertenversammlung zum gemeinsamen Schlussspurt auf.

asu / Quelle: sda / Samstag, 25. April 2015 / 13:15 h

Man hat in den letzten Tagen mit grosser Freude gemerkt, dass nach den Wahlen in Zürich ein Ruck durch die Partei gegangen ist, wie die Berner Nationalrätin und Co-Präsidentin Regula Rytz am Samstag vor den Delegierten in Renens VD sagte. «Wir wollen uns nicht neu erfinden und müssen das auch nicht, denn keine Partei politisiert näher an der Basis als wir, auch nicht jene, die sich Volkspartei nennen», wie Rytz festhielt. Erstens wolle man die Stärken und Erfolge der Grünen besser ins Licht rücken. Zweitens könne das Ruder nur herumgerissen werden, wenn die Mitglieder und Sympathisanten bis zu den Wahlen im Herbst gut mobilisierten. Bis dahin könne noch viel passieren. Das Klima vor den Wahlen sei heiss: «Wir zählen auf alle», sagte Rytz. Die Energiewende, das Klima und die Natur stünden bei den Wahlen auf dem Spiel, sagte Adèle Thorens, Waadtländer Nationalrätin und Co-Präsidentin der Grünen. Nur mit einer Stärkung der Grünen und ihrer Partner könnten sich die Erfolge für eine ökologische Schweiz fortsetzen.

Kampagne für Klimagipfel in Paris

Der Reduktion des Co2-Ausstosses in der Schweiz wurde hinsichtlich des UNO-Klimagipfels vom 30. November in Paris ein Schwerpunkt gewidmet. «Um das Klima zu schützen, müssen wir einen Rechtsrutsch bei den Wahlen im Herbst verhindern», sagte der Zürcher Nationalrat Bastien Girod. Der Klimaschutz in der Schweiz stehe auf einem Tiefpunkt. «Wenn wir das Klima schützen wollen, müssen wir die Wahlen im Herbst gewinnen.» Wenn man SVP oder FDP wähle, sei das für die Umwelt etwa genau so verwerflich, wie Abfall im Wald zu entsorgen, sagte Girod.



Co-Präsidentin Regula Rytz der Grünen: «Wir wollen uns nicht neu erfinden und müssen das auch nicht, denn keine Partei politisiert näher an der Basis als wir.» /

Die Grünen wollen auch über ihre Vertreter in den Stadt- und Gemeindebehörden den Klimaschutz vorantreiben. Dafür wollen sie bis im Sommer Mustervorstösse erstellen, die auf die örtlichen Verhältnisse angepasst eingereicht werden können.

Viermal Ja für den 14. Juni

Für die nationalen Abstimmungen vom 14. Juni fassten die Grünen viermal die Ja-Parole. Auf grosse Zustimmung stiessen die beiden Volksinitiativen für eine nationale Erbschaftssteuer und die Harmonisierung des Stipendienwesens. Bei beiden Volksbegehren waren die Grünen an der Unterschriftensammlung beteiligt und sitzen in den Komitees. Für etwas mehr Diskussionen sorgte hingegen die Verankerung der Präimplantationsdiagnostik im Fortpflanzungsmedizingesetz. Einige Delegierte wandten ein, dass man hier die verfassungsrechtliche Grundlage für ein späteres Gesetz schaffe, welches vielen Grünen zu weit gehen könnte. Schlussendlich wurde mit 52 gegen 22 Stimmen die Ja-Parole gefasst. Bei der Revision des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen forderten zwei Delegierte, die Nein-Parole zu fassen, weil die Gebühr ungerecht sei. Dem hielt eine Mehrheit entgegen, dass die Schweiz auf eine unabhängige Information angewiesen sei. Zum Schluss fiel die Ja-Parole mit 69 Ja gegen 10 Nein-Stimmen deutlich aus.

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«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung



Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung







Abstimmungen/Wahlen

St.Gallen stimmt ab: Faire Lastenverteilung für eine attraktive Hauptstadt Ein Ja zum V. Nachtrag des Finanzausgleichsgesetzes am 18. Mai ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit St.Gallens. Der Stadtrat appelliert an die kantonale Stimmbevölkerung, die Bedeutung einer angemessenen Abgeltung der sogenannten Zentrumslasten zu erkennen. Ohne diese droht ein Verlust an Attraktivität und ein Abbau wichtiger Angebote. Fortsetzung


Zermatt: Wechsel im Gemeinderat Nach dem Rücktritt von Franziska Biner, der Staatsrätin, zum 31. März 2025, hat der Gemeinderat in Übereinstimmung mit Artikel 211 des kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte Bianca Ballmann von der Partei ?Die Mitte Zermatt? zum 1. April 2025 als neue Gemeinderätin ernannt. Fortsetzung


Thun senkt Steuern ab 2025 Die Stimmberechtigten in Thun haben am 24. November 2024 mit überwältigender Mehrheit (92,9%) für eine Senkung der Gemeindesteuern gestimmt. Der Steuersatz sinkt von 1,72 auf 1,66 Einheiten. Gleichzeitig wurde das Budget 2025 angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 43,2 Prozent. Fortsetzung


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Inland

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