Der Amerikaner veröffentlichte 2007 seine erste eigene Kollektion und seine Entwürfe werden mittlerweile in über 700 Läden verkauft. 2012 wurde er bei Balenciaga Kreativdirektor und grübelt nun darüber, welche Auswirkungen das hat.
«Ich frage mich immer, wie meine Kollektionen wahrgenommen würden, wenn ich nicht schon einen Namen hätte oder Teil des Designteams gewesen wäre und die Journalisten nicht gewusst hätten, was sie von mir erwarten können», gestand Alexander Wang bei einer Veranstaltung des 'Wall Street Journals' in New York.
«Ich habe darauf keine Antwort, aber ich muss bei jeder Kollektion das Gefühl haben, dass ein Teil an Christobal (Balenciaga, Gründer) erinnern sollte.
Alexander Wang ist sich nicht sicher, wie die Modewelt auf das Label Balenciaga reagiert. /
Sein Name steht an der Tür und das sollte ich würdigen.»
Kundinnen im Auge
Mit seinen aussergewöhnlichen Designs fällt der Modeschöpfer auf. Er liest Kritiken, sind diese negativ, lässt er sich davon aber nicht aus der Fassung bringen. Der Modestar hat nämlich immer die Kundinnen im Blick.
«Bei der Konzeption, ganz am Anfang, bei der Idee, in welche Richtung es gehen soll, denke ich schon daran, wie es auf dem Bügel aussieht. Wirkt es gut und haben wir die richtigen Paketgrössen, um sie zu verschicken», zeigte sich Alexander Wang von seiner praktischen Seite.
