|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Zeitung wegen falschem Germanwings-Co-Pilot auf Cover verurteiltWien - Die Tageszeitung «Österreich» ist wegen der Veröffentlichung eines falschen Fotos des Co-Piloten nach dem Germanwings-Unglück zu einer Geldstrafe von 7500 Euro verurteilt worden. Das unverpixelte Foto hatte sich auf dem Cover befunden.fest / Quelle: sda / Montag, 14. September 2015 / 21:31 h
Auf dem Titelblatt von «Österreich» abgebildet war statt des Co-Piloten ein 38-jähriger Deutscher, der in Bern lebt. Dieser verklagte das Blatt.
Der am Unglück nicht beteiligte Deutsche und der Co-Pilot haben denselben Vornamen. Das Bild, das vom Facebook-Profil des Deutschen stammte und offenbar über einen Tweet veröffentlicht worden war, gelangte zu einer Bild-Agentur, die das Foto bis nach Südamerika verbreitete.
Noch nicht rechtskräftig «Österreich» wurde am Montag vom Wiener Straflandesgericht wegen übler Nachrede, Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und der Verletzung der Unschuldsvermutung verurteilt. Die Zeitung muss nicht nur eine Geldstrafe bezahlen, sondern auch das Urteil veröffentlichen. Dieses ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Beide Parteien wollen es anfechten. Die Rechtsvertreterin des Deutschen gab vorerst keine Erklärung dazu ab. «Österreich»-Anwalt Peter Zöchbauer kündigte volle Berufung an. Der Deutsche war von Verwandten und Freunden auf das Bild und die Schlagzeilen des Germanwings-Absturzes vom 24. März angesprochen worden.Die österreichische Zeitung verwechselte ein Bild und brachte es auf dem Titelblatt. /
![]() Reporter aus aller Welt riefen beim Arbeitgeber des Mannes in der Schweiz an, und auf Facebook wurde der Deutsche attackiert und beleidigt. Bis der Irrtum aufgeklärt war, verging etwa ein Monat, sagte der Kläger, der für die Gerichtsverhandlung extra nach Wien gereist war. Privat sei die Verwechslung bis heute ein Thema. Vom Presserat abgemahnt Neben «Österreich» sass auch die österreichische «Kronen Zeitung» dem Irrtum auf. Sie hatte sich allerdings am nächsten Tag für die Verwechslung entschuldigt und eine Richtigstellung publiziert. Nach Angaben von Maria Windhager, der Anwältin des Deutschen, kam mit dieser Zeitung ein aussergerichtlicher Vergleich zu Stande. Der Presserat mahnte die «Kronen Zeitung» und «Österreich» für die unverpixelte Bildveröffentlichung ab. Diese sei mit dem Ehrenkodex für die österreichische Presse nicht vereinbar. Es handle sich um einen «schwerwiegenden Verstoss» gegen die journalistische Genauigkeit und gegen den Persönlichkeitsschutz. Der Germanwings-Flug 4U9525 zerschellte am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf an einem Berg. Die Ermittler halten es für erwiesen, dass der Co-Pilot die Maschine absichtlich auf Crashkurs gesteuert hatte. Alle 150 Menschen an Bord starben.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|