Es war eine grosse Überraschung, als die Schöne Ende 2015 bekannt gab, gemeinsam mit der amerikanischen Fashionmarke Paragon Projects die Linie Co+Co by Coco Rocha auf den Markt zu bringen. Zwar hat ihr Mann James Conran an den Teilen mitgearbeitet, aber sonst hielt Coco ihr Projekt unter Verschluss und verzichtete auch auf die grosse Werbetrommel vor dem Launch.
Warum? Das verriet die Kanadierin jetzt im Gespräch mit 'Fashionista': «Ich habe es keinem gesagt, sie sollten es selbst herausfinden. Ich wollte, dass die Kollektion für sich selbst spricht.»
Eigene Erfahrungen sammeln
Die Laufsteggrazie schockte mit ihrem Vorgehen viele ihrer Freunde aus der Modebranche - vor allem, weil sie sich im Vorfeld keine Tipps geholt hatte. Doch Coco tat das aus gutem Grund: Sie wollte sich auf ihre eigenen Erfahrungen stützen und sich nicht reinreden lassen.
Coco Rocha holte sich keine Ratschläge von Freunden aus der Fashionindustrie. /
«Ich habe Designer in der Vergangenheit beobachtet, so funktionierte es bei meiner Kollektion», erzählte sie. «Aber natürlich war es ein Lernprozess für mich, bei dem ich mich ein wenig verletzlich und unwohl gefühlt habe. Das machte die Linie aber nur besser...»
Coco Rocha hat eine 60-teilige Athleisure-Kollektion entworfen und macht damit den athletischen Freizeitlook einmal mehr alltagstauglich. Die Preise der Teile variieren zwischen 280 Euro (308 Fr.) bis 750 Euro 825 (Franken). Auf 'cocorocha.com' gibt es ein Video, das erste Bilder der Designs zeigt, die Kollektion ist dort auch in einer Bildergalerie zu sehen.
