Taylor Swift holt mit Ť1989ť Grammy

In ihrer Dankesrede rief Swift ihre weiblichen Fans zu einem selbstbewussten Auftreten auf. Sie warnte junge Frauen vor Ťjenen, die versuchen, euren Erfolg zu untergraben oder sich eure Leistungen und euren Ruhm anzueignenť.

Davor hatte sie in Los Angeles bereits den Grammy als bestes Pop-Gesangsalbum sowie für ŤBad Bloodť den Preis für das beste Musikvideo abgeräumt. ŤIch will den Fans für die vergangenen zehn Jahre dankenť, sagte Swift, die insgesamt für sieben Grammys nominiert war.

Der britische DJ Mark Ronson und der US-Sänger Bruno Mars holten mit ihrer Partyhymne ŤUptown Funkť den Grammy für die Single des Jahres. Ebenfalls nominiert waren ŤBlank Spaceť von Swift, ŤThinking Out Loudť von Ed Sheeran, ŤReally Loveť von D'Angelo sowie ŤCan't Feel My Faceť von The Weeknd.

Sheeran mit bestem Song des Jahres

Sheeran heimste mit ŤThinking Out Loudť den Grammy für den besten Song des Jahres und die beste Pop-Solodarbietung ein. Er teilte sich den begehrten US-Musikpreis am Montagabend mit der britischen Folksängerin Amy Wadge, die die Ballade mitgeschrieben hatte.

Leer ging beim ŤSong des Jahresť Kendrick Lamar mit ŤAlrightť aus - allerdings holte der US-Rapper bereits in fünf anderen Kategorien einen Grammy. Ebenfalls nominiert waren die US-Popqueen Taylor Swift mit ŤBlank Spaceť, die US-Country-Gruppe Little Big Town mit ŤGirl Crushť und der US-Rapper Wiz Khalifa mit ŤSee You Againť.

Viele Preisträger wurden schon vor der Gala bekannt gegeben.

Taylor Swift wurde geehrt. (Archivbild) /

Lamar gewann unter anderem für ŤAlrightť die Grammys für den besten Rap-Song und die beste Rap-Darbietung. Das Lied, das mit seiner Zeile ŤNigga, we gon' be alrightť zu einer Hymne der ŤBlack Lives Matterť-Bewegung gegen Polizeigewalt wurde, ist auch als bester Song des Jahres im Rennen.

ŤThe Weekndť ausgezeichnet

Erste Auszeichnungen heimste auch kanadische R&B-Nachwuchsstar ŤThe Weekndť ein. Mit ŤEarned it (Fifty Shades of Grey)ť holte er den Grammy für die beste R&B-Darbietung, seine Platte ŤBeauty Behind the Madnessť lag in der Kategorie ŤBestes Urban-Contemporary Albumť vorne.

Die britische Band Muse gewann für ŤDronesť das goldene Grammophon für das beste Rockalbum des Jahres. Bereits 2011 waren die Alternative-Rocker in dieser Kategorie geehrt worden. In der Elektro-Musik räumte das DJ-Duo Skrillex und Diplo ab mit Grammys für die beste Dance-Aufnahme und das beste Dance-Album.

Grammys für Politiker

Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter wurde zum zweiten Mal mit dem wichtigsten Musikpreis der Welt geehrt. Der 91-Jährige gewann den Grammy für das Hörbuch zu seiner Autobiografie ŤA Full Life: Reflections at Ninetyť. 2007 hatte er für das von ihm verfasste und gelesene ŤUnsere gefährdeten Werteť ebenfalls einen Grammy als bestes gesprochenes Album gewonnen.

Auch Amtsinhaber Barack Obama, Ex-Präsident Bill Clinton sowie dessen Ehefrau und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton haben für gesprochene Ausgaben ihrer Bücher bereits Grammys gewonnen.

Taylor Swift holt mit Ť1989ť Grammy

Los Angeles - US-Popsängerin Taylor Swift hat den Grammy für das beste Album des Jahres gewonnen. Mit ihrer Platte Ť1989ť setzte sich Swift unter anderem gegen den Rapper Kendrick Lamar durch, der für sein von Kritikern hochgelobtes Album ŤTo Pimp a Butterflyť nominiert war.