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Die 500-Euro Frage

«Nur Bares ist Wahres!» war lange Zeit ein durchaus gebräuchlicher Spruch - nicht nur im Gebrauchtwagenhandel. Doch diese Ära geht zu Ende und Bargeld soll nach dem Willen von manchem Notenbanker abgeschafft werden. Im letzten Juni wurde in London an einer Notenbankerkonferenz darüber diskutiert und jetzt eliminiert die EZB offenbar den 500-Euro-Schein.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Dienstag, 16. Februar 2016 / 14:49 h

Die EZB hat gerade den ersten Schritt zur Abschaffung des Bargelds gemacht. Natürlich sei dies gar nicht der Fall, wird sofort betont, es gehe nur um den 500er-Schein, den man, unter anderem wegen der Terror-Finanzierung, eliminieren wolle, denn 'nach Paris' sei alles anders. Wer jemals versucht hat, in Europa einen 500er zum Einkaufen zu benutzen, bekommt sofort massive Zweifel an diesem Argument. Denn diese Note ist in Läden etwas so beliebt wie Donald Trump an einem Anti-Sexismus-Workshop. Viele Geschäfte nehmen sie aus Angst vor Fälschungen gar nicht erst an und wer regelmässig mit diesen Noten zahlen will, wird garantiert auffallen. Genau, was ein Terrorist ja will.

Dass bereits im letzten Juni an einer Konferenz von Finanzexperten und Notenbankern in London die Abschaffung von Bargeld als wünschenswert bezeichnet wurde - 5 Monate vor 'Paris' - wird nicht erwähnt und hat sicher nichts mit dem Euro-500er zu tun.

Auch dort wurde ein ganzes Sammelsurium an Gründen dafür erwähnt, warum Bargeld ganz schrecklich lästig und böse ist: Steuerhinterziehung, Geldwäscherei und natürlich kriminelle Aktivitäten.

Doch mit der gleichen Logik könnten auch Steakmesser verboten werden: Sie werden regelmässig benutzt, um Menschen zu verletzen und zu bedrohen. Logisch, dass auch diese abgeschafft gehören, oder? So muss kein Schelm sein, wer denkt, dass der 500-Euro-Schein ein Versuchsballon der EZB ist.

Doch Bargeld ist bei vielen Menschen immer noch unglaublich beliebt. Nicht nur aus scheinbar absurden Gründen wie dem 'Fühlen' seines Besitzes, wenn man ein Bündel Banknoten in den Händen hält. Wobei das durchaus nicht so absurd ist, wie es scheint. Man denke nur an Bankenpleiten und -skandale, die damit endeten, dass Sparer nur noch einen Teil oder gar nichts ihres Geldes zurück bekamen. Der Diebstahl durch die Unfähigkeit von Bankmanagern kann nicht stattfinden, wenn das Geld zu Hause in einem Safe liegt.

Ebenso wenig wird Bargeld auf einmal weniger, wenn negativ-Zinsen erhoben werden. Gäbe es kein Bargeld mehr, könnten Sie ihre Bankkarte darauf verwetten, würden bereits jetzt Spareinlagen mit Negativzinsen belastet. Die Angst vor einem Run auf die Banken hält diese vermutlich davon ab, Spareinlagen bereits so zu belasten und die Zentralbanken davon, ihre Negativ-Zins-Politik auszuweiten.

Und dann wäre da noch die Steuerhinterziehung, welche erst durch Bargeld ermöglicht werde und so eliminiert werden könnte.



500-Euro-Schein: Bald ein Ding der Vergangenheit. /

Diese Argumentation von Banken und Regierungen zu hören ist eine Frechheit sondergleichen. Denn die grossen Steuerverluste der Staaten finden ja nicht bei den 'kleinen' Fischen statt. Die Fälle von Amazon, Google, Apple und wie sie alle heissen, die durch vielfach offiziell abgesegnete Steuertricks praktisch keine Gewinnsteuer abliefern müssen, sind da wohl schlagende Beispiele. Der immer noch stattfindende Steuerwettbewerb, bei dem multinationale Unternehmen Staaten gegeneinander ausspielen kostet vermutlich wesentlich mehr, als bei den 'Kleinen' je zu holen sein wird. Und dies passiert alles, ohne dass auch nur eine Münze bewegt werden muss.

Im Umkehrschluss würde mit der Cash-Abschaffung die Überwachung der Bürger perfektioniert. Es wäre nicht mehr möglich, auch nur ein Sandwich zu kaufen, ohne dass dies an irgend einer Stelle registriert würde. Die Zahlungsdienstleister und der Staat wüssten plötzlich alles und würden dieses Wissen mit jenen Stellen teilen, die ein 'begründetes' Interesse hätten: Alkohol- und Tabakkäufe würden zum Beispiel den Krankenkassen gemeldet und könnten bei entsprechenden Verträgen zu Malus-Prämien führen.

Oder man stelle sich einen Banker vor, der sich als 'links-extrem' eingestufte Schriften kauft. Ein Termin beim Vorgesetzten wäre das Mindeste, was dieser am Morgen nach dem 'Flagging' seines Kaufs erwarten dürfte.

Wer willens ist, sein Handy zu Hause zu lassen, nur Bargeld einsteckt und womöglich ein Auto ohne Online-Anbindung hat, kann es (sofern er Routen mit wenigen Überwachungskameras wählt) noch heute schaffen, einfach mal weg und für niemanden erreichbar oder auffindbar zu sein. Dies ist das gute Recht eines jeden, der seinen Verpflichtungen gegenüber allen andern nachgekommen ist. Dieses - für viele nur theoretische - Recht auf Privatsphäre ist aber genau das: Ein Recht - und zwar sogar ein Menschenrecht.

Sehr viele von uns verzichten zwar jetzt schon freiwillig auf dieses Recht, wenn wir, vernetzt und mobil an tausend Apps angebunden und von diesen belauscht, unterwegs sind. Doch wir alle haben immer noch die Möglichkeit, wenn wir sie nur wählen. Die Abschaffung des Bargeldes würde uns auch noch diese nehmen und uns endgültig überwachbar machen.

Doch darum geht es der EZB und den Notenbankern sicher nicht. Darauf könnte man doch glatt 500 Euro setzen. Oder lieber doch nicht?


Links zum Artikel:

Kommentar zur Bargeldabschaffung Die NZZ über eine Welt ohne Banknoten.

Recht auf Privatsphäre Das Recht auf Privatsphäre erklärt.


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