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Benedikt XVI. spricht sich für Palästinenserstaat ausBethlehem - Papst Benedikt XVI. hat sich bei seinem Besuch in Bethlehem im Westjordanland für die Gründung eines Palästinenserstaats ausgesprochen. Dieser müsse müsse «in Frieden mit seinen Nachbarn in international anerkannten Grenzen» entstehen.fest / Quelle: sda / Mittwoch, 13. Mai 2009 / 12:26 h
«Der Vatikan unterstützt das Recht ihres Volkes auf einen souveränen palästinensischen Staat im Land ihrer Vorfahren», sagte Benedikt XVI. bei einem Treffen mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas. Er rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich für eine Lösung im Nahostkonflikt einzusetzen.
Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche äusserte Solidarität mit den Palästinensern und ihrem Leid. «Ich weiss, wie viel ihr gelitten habt», sagte er. «Mein Herz ist mit all den Familien, die ihr Zuhause verloren haben», sagte er über die palästinensischen Flüchtlinge.
Gebet für Ende der Blockade Abbas dankte Benedikt XVI. für seine Haltung und sein Mitgefühl «für das Leiden unseres Volkes».Papst Benedikt hat Mitleid mit den Palästinensern: «Ich weiss, wieviel ihr gelitten habt». /
![]() Er rief zu einer Friedensvereinbarung mit Israel auf der Grundlage einer Zwei-Staaten-Lösung auf. Während einer Messe vor der Geburtskirche betete Benedikt XVI. für ein Ende der Blockade des Gazastreifens. Zu der Messe waren tausende Gläubige erschienen. Rund hundert christlichen Bewohnern des Gazastreifens hatten die israelischen Behörden anlässlich des Papstbesuchs eine Genehmigung zur Einreise ins Westjordanland erteilt. Besuch eines Flüchtlingslagers Am Nachmittag besucht der Papst ein Flüchtlingslager in den Aussenbezirken von Bethlehem. Das Aida-Flüchtlingslager ist mit etwa 4000 Einwohnern eines der kleinsten der 19 Palästinenserlager im Westjordanland. Wegen der Nähe zu israelischem Gebiet ist das Lager mit einer acht Meter hohen Betonmauer umgeben. Vor dem Besuch des Lagers steht noch eine Visite im Caritas Baby Hospital auf dem Programm, wo auch ein Treffen mit dem Vorsitzenden der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Kurt Koch, vorgesehen ist. Im Westjordanland leben 50'000 Christen unter 2,4 Millionen Muslimen.
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