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Sri Lankas Präsident vermeldet SiegColombo - Nach mehr als 25 Jahren Bürgerkrieg hat Sri Lankas Regierung den Sieg über die Tamilen-Rebellen verkündet. Die Befreiungstiger von Tamil Eelam seien militärisch besiegt, sagte Sri Lankas Präsident Mahinda Rajapakse bei einem Staatsbesuch in Jordanien.tri / Quelle: sda / Samstag, 16. Mai 2009 / 09:16 h
Viele Menschen in der Welt hätten die LTTE für unbesiegbar gehalten, sagte Rajapakse. Er sei stolz darauf zu verkünden, dass «meine Regierung, mit dem totalen Engagement der Streitkräfte, die LTTE in einer nie dagewesenen humanitären Operation endlich militärisch besiegt hat».
Er werde «in ein Land zurückkehren, das von den barbarischen Taten der LTTE total befreit ist», erklärte Rajapakse. Der Präsident wird am Sonntag in Colombo zurückerwartet.
Letzter Küstenstreifen eingenommen
Das Verteidigungsministerium hatte zuvor erklärt, die Armee habe den letzten Küstenstreifen unter Kontrolle der Rebellen eingenommen. Die LTTE-Kämpfer seien auf eine Fläche von nur noch einem Quadratkilometer im Landesinneren zurückgedrängt.
Erstmals seit Beginn des Bürgerkriegs hat die LTTE damit keinen Zugang zum Meer. Der Krieg hat mehr als 70'000 Menschen das Leben gekostet. (Symbolbild) /
![]() Nach Angaben des Militärs halten sich LTTE-Chef Velupillai Prabhakaran und weitere Rebellen-Anführer noch im Kampfgebiet auf. Die Polizei rief die Menschen im Land auf, die Nationalflagge zu hissen. Zivilisten flohen unterdessen weiter über eine Lagune aus dem Kampfgebiet. 12'000 weitere Zivilisten im Kessel Seit Freitag gelang es nach Angaben der Regierung 12'000 Menschen, sich aus dem LTTE-Gebiet in Sicherheit zu bringen. Colombo rechnet mit rund 12'000 weiteren Zivilisten in dem Kessel. Die Regierung wirft der LTTE vor, die Unbeteiligten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Die Rebellen kritisieren, die Armee beschiesse die Gegend ohne Rücksicht auf Zivilisten. LTTE und Armee machen sich gegenseitig für den Tod von Hunderten Zivilisten in den vergangenen Tagen verantwortlich. Die Regierung verweigert unabhängigen Beobachtern den Zugang zum Kampfgebiet.
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