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Handystrahlung: Grenzwerte werden nicht verschärft

Bern - Zum Schutz vor der Strahlung von Mobilfunkantennen müssen benachbarte Antennenanlagen unter Umständen gemeinsam beurteilt werden. Der Bundesrat hat die bisherige Praxis der Behörden auf eine rechtliche Grundlage gestellt.

fest / Quelle: sda / Mittwoch, 1. Juli 2009 / 12:16 h

In einem Entscheid aus dem Jahr 2007 hatte das Bundesgericht das Beurteilungsschema zwar grundsätzlich gutgeheissen. Trotzdem war eine Revision der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) nötig geworden, weil der Praxis die rechtliche Grundlage fehlte. Eine solche setzt der Bundesrat nun auf den 1. September in Kraft.



Eine Neubeurteilung der rund 12'000 bestehenden Anlagen ist nicht nötig. /

Das bisherige Beurteilungsschema, wann benachbarte Antennen gemeinsam beurteilt werden müssen, hat er dabei in den Grundzügen beibehalten. Eine Neubeurteilung der rund 12'000 bestehenden Anlagen ist nicht nötig. Der Bundsrat hat auch auf eine Verschärfung der Grenzwerte verzichtet, welche die Ärzteschaft und verschiedene Interessenorganisationen gefordert hatten. Zusammen mit der NISV hat er aber auch die Regelung angepasst, nach welcher Hochspannungsleitungen gemeinsam beurteilt werden.

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