Für die eher stabilen Obwaldner Verhältnisse ist der Sitzgewinn der SVP im Kantonsrat massiv. Sie konnte ihre Vertretung von 6 auf 11 Mitglieder aufstocken und ist damit die zweitstärkste Fraktion. Drei Sitzgewinne gehen auf Kosten der CVP, zwei auf Kosten der CSP.
Trotz ihren drei Verlusten bleibt die CVP im Obwalden mit 20 Sitzen mit Abstand die stärkste Kraft. FDP und SP blieben von Verlusten verschont. Keine Chancen hatten die Jungparteien (JCVP und Juso) sowie die Bewegung «Volksrechte gelten - Ja zur Demokratie».
Für die eher stabilen Obwaldner Verhältnisse ist der Sitzgewinn der SVP im Kantonsrat massiv. (Im Archivbild Sarnen Obwalden) /
Neu setzt sich der 55 Mitglieder umfassende Kantonsrat wie folgt zusammen:
CVP 20 (23), SVP 11 (6), FDP 10 (10), CSP 8 (10), SP 6 (6).
Anders als beim Parlament entschied sich das Volk beim Regierungsrat. Dort verwehrte es der SVP einmal mehr den Einzug und setzte auf die bisherigen, offenbar bewährten Kräfte.
Das beste Resultat der Gewählen erzielte Hans Wallimann, der Vater der neuen Obwaldner Steuerpolitik («Flat Rate Tax»). Am Schluss rangiert der amtsjüngste Regierungsrat Paul Federer (FDP); er hat sein Amt erst am 1. Februar angetreten.
Gewählt wurden Hans Wallimann (CVP) mit 9960 Stimmen, Franz Enderli (CSP) mit 9277 Stimmen, Frau Landammann Esther Gasser Pfulg (FDP) mit 9089 Stimmen, Niklaus Bleiker (CVP) mit 8994 Stimmen und Paul Federer (FDP) mit 8292 Stimmen.
