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Friedhof im Keller

Die Osteransprache des Papstes war, laut der Organisationen der Missbrauchsopfer kirchlicher Institutionen, ein Schlag ins Gesicht jener, denen sexuelle oder rein physische Gewalt durch Pfarrer, Mönche und Ordensschwestern widerfahren ist. Noch immer warten die Opfer vergeblich darauf, dass ein ehrliches Bedauern ausgesprochen wird.

von Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 5. April 2010 / 11:23 h

Dies ist umso ärgerlicher, als dass es ja an einer einzigen Person, dem Papst, läge, Schuld zu bekennen und unverblümt um Verzeihung zu bitten. Doch als «Vertreter Gottes» und einstiger kirchlicher Chefankläger scheint es Herrn Ratzinger nicht zu gelingen, den Rollentausch auf die Anklagebank zu verdauen. Beim Wegducken hilft ihm auch ein wenig, dass mittlerweile auch aus verschiedenen Nicht-Kirchlichen Organisationen wie Kinderheimen und Internaten Berichte über sexuellen Missbrauch und Gewalt gegen Kinder und Jugendliche auftauchen. Immer mehr Opfer und angebliche Opfer (denn auch jetzt wird es wieder Trittbrettfahrer geben, die mit dem Leiden anderer Aufmerksamkeit für sich erheischen wollen) tauchen auf und klagen Schulleiter, Pfarrer, Heimpfleger und Betreuer an. Die Fälle reichen dabei bis in die fünfziger Jahre zurück, was die Behauptung gewisser Geistlicher, das Ganze habe vor allem mit der sexuellen Revolution zu tun, nachhaltig entkräftet.

Die alleinige Menge der Anschuldigungen lässt einen fast schwindlig werden und vor allem eine Frage auftauchen: Warum erst jetzt? Warum im Jahr 2010 und nicht 2000, oder 1990 oder noch früher? Was war damals anders?

Dies ist das eigentliche Rätsel, das wahre Mysterium. Einige Berichte geben Hinweise darauf, was damals schief ging. So zum Beispiel jener einer Tiroler Hilfspflegerin, die 1980 in ein kirchlich geleitetes «soziales Zentrum» eintrat und dort massivsten körperlichen und psychischen Missbrauch der Heimkinder durch die dort Tätigen «Barmherzigen Schwestern» erlebte. Als sie diese Vorfälle beim Jugendamt und danach bei den Medien meldete, wurde sie als Lügnerin und Nestbeschmutzerin bezeichnet und man riet ihr an, ihre Aufzeichnungen zu verbrennen. Im Falle eines Pfarrers, der im Religionsunterricht Kinder auf seinen Schoss sitzen liess und sie dabei sexuell missbrauchte, wurde ein Kind von den eigenen Eltern mit dem Argument, dass ein Pfarrer so was nicht mache, gemassregelt.

Diese und andere Fälle zeigen ein klares Muster: Bis vor etwas mehr als einem Jahrzehnt zählten in den Augen der Behörden, Medien und auch der Eltern die Reputation einer etablierten Institution fast immer mehr als Anschuldigungen gegen diese. Der unbedingte Glaube an die Obrigkeit, die alles besser weiss und besser macht, war mit der 68er-Bewegung keineswegs Vergangenheit geworden, sondern lebte mindestens noch eine Generation lang weiter.

Diese Geisteshaltung erklärt auch die Dreistigkeit, mit der die Missbräuche begangen wurden, die Arroganz und Gleichgültigkeit gegenüber den Opfern und wie mit den Beschuldigten durch Kirchen und Behörden umgegangen wurde. Schnell mal versetzen oder eine bedingte Strafe und erledigt war die Sache. Doch dann änderte sich etwas und plötzlich kamen die Leichen... ja kam dieser ganze Friedhof im Keller zum Vorschein.

Es könnte nicht zuletzt das Internet gewesen sein, das es Missbrauchsopfern möglich machte, sich gegenseitig zu kontaktieren, zu vernetzen, zu realisieren, dass sie nicht alleine waren und sind, in ihrem Leiden, in ihrer Verzweiflung. Als die Lawine schliesslich ausgelöst war, schauten endlich auch die Medien genauer hin – das Resultat erstaunt nun so manchen Würdenträger, der bislang glaubte, ignorieren sei die beste Methode, sich mit Missbrauch und dessen Opfern auseinander zu setzen.

Kindsmissbrauch ist immer auch Machtmissbrauch. Er findet vor allem dort statt, wo Machtstrukturen nicht hinterfragt werden, das Opfer eindeutig als dem Täter gegenüber als minderwertig betrachtet wird und keine ernst genommene Stimme hat. Es soll sich also niemand der Illusion hin geben, dass dies ein Spezialgebiet der Katholischen Kirche ist. Wer sich an die Kinderheime von Rumänien erinnern mag, kann daraus klar folgern, dass jede starr vertikal organisierte Gesellschaft ein Nährboden für Sadisten und deren Machenschaften ist. Und davon gibt es immer noch jede Menge auf dieser Welt. Für die Opfer ist es am Ende egal, ob ihre Peiniger ein Kreuz oder Hammer und Sichel am Revers tragen... das Grauen ist das selbe.


Links zum Artikel:

Bericht über Tiroler Behindertenheim


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