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Erste Gruppe von Roma abgeschoben

Paris - Frankreich hat mit der angekündigten Massenausweisung von Roma begonnen. Fast 100 Erwachsene und Kinder verliessen das Land am Donnerstag an Bord mehrerer Chartermaschinen. Weitere Flüge sollen in den nächsten Tagen folgen.

bert / Quelle: sda / Donnerstag, 19. August 2010 / 13:58 h

Es handelt sich laut der französischen Regierung um sogenannte «freiwillige Rückkehrer»; Erwachsene erhalten von Frankreich 300 Euro, pro Kind gibt es 100 Euro. Es ist die erste grössere Abschiebung seit Ende Juli, als Präsident Nicolas Sarkozy zu einem härteren Vorgehen gegen Roma aufrief, die sich nach Ansicht der Behörden illegal in Frankreich aufhalten. Da die rumänischen oder bulgarischen Roma EU-Bürger sind, könnten sie jedoch jederzeit nach Frankreich zurückkehren. Frankreich will deshalb von September an digitale Fingerabdrücke nehmen, um zu verhindern, dass sich jemand die Unterstützung mehrfach auszahlen lässt. Vergangenes Jahr hatte Frankreich bereits an die 10'000 Roma nach Rumänien und Bulgarien ausgewiesen, von denen schätzungsweise zwei Drittel wieder zurückkehrten.

Politiker fordern EU-Integrationsprogramm

In Rumänien reagierten führende Politiker verhalten.



Sarkozy lässt derzeit ohne Genehmigung errichtete Lager räumen und schiebt deren Bewohner ab. /

Staatspräsident Traian Basescu versprach Zusammenarbeit mit Paris im Umgang mit kriminellen Roma. Zugleich forderte er die Europäische Union zu gemeinsamen Anstrengungen auf, um ein «Eingliederungsprogramm» für die Minderheit zu schaffen. Er verstehe die Probleme, die durch die Ansiedlung von Roma im Umland grosser Städte entstünden, erklärte Basescu. Trotzdem habe jeder EU-Bürger das Recht, sich in einem anderen europäischen Land niederzulassen. «Was derzeit in Paris geschieht, zeigt, dass wir auf europäischer Ebene ein Eingliederungsprogramm für Angehörige der Volksgruppe der Roma brauchen.» Auch die französische Innenministerin forderte, dass sich die EU ein Programm für die «dauerhafte Wiedereingliederung und eine wirkungsvolle Integration der Roma-Gemeinschaft» einfallen lasse. Brüssel solle sich dafür starkmachen, dass die Roma besseren «Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen und Wohnungen» bekämen.

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Italiens Innenminister Maroni unter Kritik





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Paris will Rückkehr von Roma verhindern





Rumänien über französisches Vorgehen «beunruhigt»





Sarkozy lässt Roma-Siedlungen räumen





Sarkozys harter Kurs stösst auf Kritik





Roma in Frankreich gehen vor Zwangsräumung

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Soziales

Luzern feiert die Vielfalt der Gemeinschaft: Ein Tag der Begegnung und Verbundenheit Am Freitag, dem 23. Mai 2025, steht Luzern ganz im Zeichen der nachbarschaftlichen Beziehungen. Unter der Federführung der städtischen Quartierarbeit und in enger Zusammenarbeit mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Initiativen, lädt die Stadt zu einem vielfältigen Tag der Nachbarschaft ein. Fortsetzung


Appenzell: Bushaltestelle Dorf in Wald wird barrierefrei umgestaltet Die zentrale Bushaltestelle im Dorf Wald wird behindertengerecht umgestaltet. Eine erhöhte Haltekante ermöglicht allen Fahrgästen einen selbständigen Ein- und Ausstieg. Darüber hinaus wird eine neue Fussgängerschutzinsel das sichere Überqueren der Kantonsstrasse gewährleisten. Das Departement für Bau und Volkswirtschaft hat sowohl das Projekt als auch den dazugehörigen Kredit genehmigt. Fortsetzung


Chance für Luzerner Kunstschaffende: Publikation «spot on» ausgeschrieben Die Stadt Luzern schreibt aktuell die Möglichkeit zur Teilnahme an der Publikationsreihe «spot on» aus, einem Format, das sich an Kunstschaffende richtet, die in der Stadt leben oder arbeiten. Bis zum 12. Mai 2025 können sich Interessierte für die Ausgabe des Jahres 2026 bewerben. Fortsetzung


EU-Politik

Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung


Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. Fortsetzung


Ausland

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Microsoft investiert 3,2 Mrd. Dollar in schwedische Cloud und KI Microsoft investiert massiv in Schweden: Der US-Technologiekonzern Microsoft kündigte in dieser Woche eine Investition von 33,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund drei Milliarden Euro) an, um seine Cloud- und KI-Infrastruktur in Schweden innerhalb von zwei Jahren auszubauen. Fortsetzung


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