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Schweiz vergibt Designpreise - Grand Prix auch für Godard

Zürich - Jean-Luc Godard, Sonnhild Kestler, Otto Künzli und das Künstlerpaar Susi und Ueli Berger erhalten für ihr Lebenswerk den mit je 40'000 Franken dotierten Grand Prix Design. Das Bundesamt für Kultur BAK vergibt ausserdem Eidgenössische Preise für Design an 28 Newcomer.

et / Quelle: sda / Freitag, 5. November 2010 / 21:00 h

Darunter sind etwa das Tanzteam Zimmermann & de Perrot, das für sein innovatives Bühnenbild für «Öper öpis» geehrt wird und der Industriedesigner Moritz Schmid, der einen neuartigen Kleiderschrank entworfen hat; der Couturier Dominic Knecht wird für seine Herrenkollektion ausgezeichnet und der Grafiker Lukas Zimmermann für seine Plakate. Jean-Luc Godard erhält den Grand Prix für seine avantgardistischen Werke, mit denen er eine visuelle Welt geschaffen hat, «die eine ganze Generation von Künstlern, Gestaltern, Designern und Kritikern» inspiriert hat, wie es in der Jurybegründung heisst. Susi und Ueli Berger werden für ihre Möbel, darunter moderne Klassiker wie der «Schubladenstapel» oder die «Wolkenlampe» prämiert.



Auch die Textildesignerin Sonnhild Kestler wurde mit einem Grand Prix geehrt. /

Sonnhild Kestler erhält den Grossen Preis für ihre aufwändig hergestellten Tuch-Kreationen und Otto Künzli für seine «oft doppelbödigen» Schmuckarbeiten. Erstmals werden die Förder- und Lebenswerk-Preisträger gleichzeitig geehrt und ausgestellt. Feierliche Preisverleihung ist am 30. November im X-Tra in Zürich, anschliessend wird die Ausstellung im Museum für Gestaltung eröffnet.

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