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EU verrechnet sich weiterhin beim Budget

Brüssel - In den EU-Staaten sind im vergangenen Jahr mehrere Milliarden Euro aus dem Budget der Europäischen Union fehlerhaft ausgegeben worden. Dies geht aus dem am Dienstag in Brüssel vorgelegten Bericht des Europäischen Rechnungshofes hervor.

bert / Quelle: sda / Dienstag, 9. November 2010 / 13:23 h

Die Zahlungen aus dem EU-Budget seien «weiterhin in wesentlichem Ausmass mit Fehlern behaftet». Die geschätzte Fehlerquote sei aber zum Teil deutlich niedriger als in den Vorjahren. Dennoch liege sie zwischen 2 und 5 Prozent. Bei Gesamtausgaben in Höhe von 118,4 Milliarden Euro wären das zwischen 2,3 und 5,9 Milliarden Euro. Besonders schlecht stand der Bereich der Kohäsionspolitik da. Hier geht es um EU-Geld, das in den besonders armen EU-Ländern von den dortigen Stellen für Infrastrukturprojekte, beispielsweise Strassen und Umweltschutzvorhaben, ausgegeben wird. Von den insgesamt 35,5 Milliarden Euro seien vermutlich mehr als fünf Prozent fehlerhaft ausgegeben worden. Im Vorjahr waren es sogar elf Prozent.



ECA Präsident Vítor Caldeira übergibt den jährlichen Report 2009 an EP Präsident Jerzy Buzek. / Foto: European Union

Etwa drei Viertel der geschätzten Fehlerquote beruhten auf schwerwiegenden Verstössen der nationalen Behörden gegen die Vorschriften für die Vergabe öffentlicher Aufträge. Fast ein Drittel der Fehler hätten die Mitgliedstaaten selbst aufdecken und berichtigen können, bevor sie das Geld bei der EU-Kommission abriefen, sagte der Präsident des Rechnungshofes, Vitor Manuel da Silva Caldeira.

EU-Verwaltung rechnet korrekt

Im grössten Ausgabenblock des EU-Haushalts, der Landwirtschaft mit 56,3 Milliarden Euro, schätzten die Rechnungsprüfer die Fehlerquote auf 2 bis 5 Prozent. Der Rechnungshof bedauerte «ungenaue Daten in den Datenbanken, unvollständige Gegenkontrollen und die unvollständige Weiterverfolgung von Unstimmigkeiten» durch die Mitgliedstaaten. Eine Fehlerquote von 2 bis 5 Prozent wird auch für den Bereich Aussenhilfe, Entwicklung und Erweiterung angenommen. Der einzige Bereich, in dem es «keine wesentlichen Fehler» gab, waren die 9,1 Milliarden Euro Ausgaben für die Verwaltung der EU. Da Silva Caldeira sagte, die Fehler könnten vermindert werden, wenn es bessere Managementsystem und bessere Verfahren für die Wiedereinziehung von unrechtmässig gezahlten Geldern gebe. Ausserdem sei auch eine Vereinfachung von Rechtsvorschriften wünschenswert.

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«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung



Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung







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Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung


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Immer mehr Brexit-Anhänger London - Die Gegner eines Verbleibs Grossbritanniens in der EU holen einer neue Umfrage zufolge auf. In einer am Montag vorab verbreiteten Erhebung für den «Daily Telegraph» behaupten die Befürworter eines Verbleibs in der EU mit 51 gegen 46 Prozent zwar eine Mehrheit. Fortsetzung


Ausland

Künstliche Intelligenz: Milliardenmarkt birgt Risiko wachsender Ungleichheit Die Künstliche Intelligenz (KI) steht vor einem enormen Wachstum und könnte bis 2033 einen Markt von 4,8 Billionen US-Dollar erreichen - eine Summe, die mit der Wirtschaftsleistung Deutschlands vergleichbar ist. Die UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) schlägt Alarm: Die Segnungen der KI konzentrieren sich in den Händen weniger, während ein Grossteil der Weltgemeinschaft droht, auf der Strecke zu bleiben. Steuern wir blind in eine Zukunft wachsender Ungleichheit? Fortsetzung


Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


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