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Bankenkrise: Wie die Iren ihren Tiger häuteten

Es war eine Zeit, wie sie Irland noch nie in seiner Geschichte erlebt hatte. Die Insel, die jahrhundertelang unter dem Joch der Kolonialherren aus England gestöhnt, Hungersnöte, Unterdrückung, Massen-Emigrationen, Befreiungskriege und autoritäre Regierungen durchlitten und als eines der Armenhäuser Europas gegolten hatte, war auf einmal wer.

et / Quelle: news.ch / Montag, 22. November 2010 / 10:52 h

Ja, in Anlehnung an die aufstrebenden Staaten in Südostasien wurde Irland zwischen 1995 und 2007 sogar als der «Keltische Tiger» bezeichnet. Das hätte eigentlich ein Omen sein sollen, weiss doch ein jeder, dass Tiger kaum für das feuchte und kühle Klima dieser Atlantikinsel geschaffen sind. Die entsprechende Katzengrippe schlug denn auch zu.

Genauso wie auch die USA lebte Irland auf Pump und auf Hoffnung. Die Hoffnung war, dass es immer so weiter gehen würde. Die extrem tiefen Unternehmenssteuern lockten viel Firmen ins Land, um ihre Gewinne in Dublin versteuern zu können, ohne das Geld wirklich im Land zu lassen. Aber es blieb genug, um die Immobilienpreise in die Höhe zu treiben und die Iren, die traditionellerweise arm und benachteiligt gewesen waren, in einen Konsumrausch zu treiben.

Ja, es kam so weit, dass viele ausgewanderte Iren wieder zurück in ihre Heimat kamen. Shoppingtrips nach Nordirland waren populär. Das gute Einkommen, der hohe Euro und das niedrige Pfund erlaubten es ihnen, ihre neu gekauften oder geleasten Range Rover, BMW X5 und andere Edel-SUV's mit Konsumgütern voll zu stopfen und nach einem guten Mittagessen wieder zurück zu kehren und im neuen Eigenheim ihren Wohlstand zu geniessen. Und am Jahresende wurden jeweils Tonnen von Feuerwerk – das in Irland selbst verboten ist – über die Grenze geschmuggelt: ein fröhlicher Ausgleich für den während der vorherigen Jahrzehnten nach Nordirland für die IRA geschmuggelten Sprengstoff.



Das Fell des keltischen Tigers kann an der Wand des Büros eines Banken-CEO's besichtigt werden. /

Und bei der Party machen natürlich auch die irischen Banken mit, gaben sorglos Kredite, spekulierten, riskierten – man war endlich bei den Grössten mit dabei – wenn auch nur auf Pump.

Dies alles konnte natürlich nur klappen, wenn viel Treibstoff in der Form von spekulativen Krediten in die Wirtschaft der grünen Insel gepumpt wurde. Wo gezockt wird, fand und findet man immer die globalen Grossbanken und in Irland war die Deutsche Bank ganz gross drin.

Als die globalen Spekulationsblasen zu platzen begannen, stand das irische Bankensystem nicht am Abgrund, nein, es verhielt sich eher wie ein Düsenjäger im Steigflug, dem die Triebwerke verrecken. Nur eine unglaubliche Staatsgarantie von 400 Milliarden Euro konnte schon 2008 einen Kollaps der irischen Banken verhindern und Verstaatlichungen einzelner Institute folgten schon kurz darauf.

Die kumulierten Schulden der irischen Banken betragen irgendwas in der Gegend von 100 Milliarden Euro. Machen wir die Rechnung einfach, und gehen von 90 Milliarden aus, hat nun jeder Ire 20000 Euro Staatsschulden, die eigentlich Bankschulden sind. Schulden, welche die Gläubiger-Banken auf keinen Fall abschreiben wollen, denn das wäre schlecht für die Jahresend-Boni.

Wenn jetzt die Europäer mit ihrem Irland-Rettungsschirm für die Refinanzierung der irischen Banken bürgen, dann bürgen sie vor allem für Schulden bei anderen europäischen Banken, deren Bosse nun, wie eben erst – Überraschung! - der Deutsche Bank Chef Joe Ackermann, ihr Herz für die EU entdeckt haben und heftigst für den Euro-Rettungsschirm für Irland weibelten.

Denn es geht darum, dass die EU das unverantwortliche Risiko tragen soll, dass die Gläubiger-Banken Irlands eingegangen sind, als sie das Kasino auf der Grünen Insel mit Geld vollpumpten. Und es scheint zu klappen. Die Schreckensszenarien wirken, obwohl sich Irland bis vor Tagen noch mit Händen und Füssen gegen die EU-Hilfe gewehrt hat. Hauptsache, die Banken müssen sich nicht am mit angerichteten Schlamassel beteiligen.

So haben die Iren denn ihren Tiger geschlachtet, gehäutet und das Fell den Grossbanken gegeben, die dafür über kurz oder lang aus den Töpfen der EU auch noch entschädigt werden. So verliert am Ende nur der Steuerzahler... und so soll es ja auch sein, nicht wahr, Herr Ackermann?


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