Russell Brand (35) kreidet es Helen Mirren (65) an, aus ihm einen Royalisten gemacht zu haben. Der britische Komiker ('Männertrip') ist an der Seite der Hollywood-Dame ('Die Queen') in der Komödie 'Arthur' zu sehen. Darin spielt der Schauspieler den Trunkenbold und Frauenheld Arthur, während die Aktrice das Kindermädchen der Titelfigur verkörpert. Der Comedian hat den grössten Respekt vor seinem älteren Co-Star und erklärte, dass Mirrens Porträt der britischen Königin Elizabeth II. im Film 'Die Queen' von 2006 aus ihm einen Anhänger der britischen Monarchie gemacht habe.
«Ich denke, wir haben alle diesen Fehler gemacht. Ich denke, wir wurden alle Royalisten, weil Helen Mirren Ihrer Majestät, der Königin, Sexappeal verliehen hat», jammerte Brand im Interview mit der 'Kyle and Jackie O.'-Radioshow. «Jetzt habe ich nichts als Respekt für all die Menschen dieses Alters, aber es ist Helen Mirren, die Ihrer königlichen Hoheit diese ganz wichtige Sexualität verpasste. Ich denke, wen immer sie spielte, würde man sexy finden.»
Queen nicht ganz so 'sexy' wie das Film-Ebenbild
Der Brite, der für seine Verschrobenheit und seine frühere Sexsucht bekannt ist, erklärte jedoch, dass es unangemessen sei, der echten Königin von Grossbritannien dieselbe Attraktivität zuzuschreiben. Der Gatte von US-Popstar Katy Perry (26) würde nur eine Adelige umwerben, wenn er ein Herzog «in den alten Zeiten» wäre. «Ich halte es für unangebracht, das Wort 'sexy' auf Ihre Majestät, die Königin von England, anzuwenden. Es ist eher so, dass sie perfekt sympathisch scheint! Du denkst nicht: 'Wow!'.
Russell Brand im Film «Get Him to the Greek». / Foto: Esprit15d/wikimedia.org Creative Commons
Vielleicht, wenn es die alten Zeiten wären, wenn es Elizabeth die Erste wäre und ich der Herzog von Essex wäre oder so oder Walter Raleigh [ein englischer Aristokrat und Poet]», witzelte der Star.
Brand fand die Zusammenarbeit mit seiner britischen Kollegin grossartig, weil die am Set einfach genauso «frech» war wie er selbst. Der Possenreisser scherzte, Mirren habe versucht ihn anzuflirten, als sie zusammen arbeiteten. «Sie ist wirklich wunderschön und spassig mit einem Hauch von Schalk in ihrem Mundwinkel. Nicht wie ein Stück hängengebliebenes Essen, aber ich meine einfach die andauernde Präsenz von Frechheit», sinnierte der Witzbold und fügte hinzu: «Sie sagte: 'Hör auf, mich zu respektieren', als wir zusammen im Bett waren. 'Drücke dich selbst aus, nutze ein paar deiner berühmten Bewegungen'.»
Fan von Dudley Moore
Brand enthüllte auch, dass Mirren einer der Gründe gewesen sei, weshalb er die Rolle in 'Arthur' überhaupt angenommen habe. Neben der Tatsache, dass er ein Fan des Originals, 'Arthur - Kein Kind von Traurigkeit', aus dem Jahre 1981 war, in dem Dudley Moore die Hauptrolle spielte, wurde Brand von der Bestätigung beeinflusst, dass die Kino-Legende ebenfalls mitspielen würde.
«Ich tat dies wegen Dudley Moore. Ich bin ein riesiger Fan von Dudley Moore. Ich lebe zehn Minuten von dort entfernt, wo er herkommt. Als sie das erste Mal sagten, 'Willst du in 'Arthur' auftreten?', sagte ich: 'Geht's euch gut?', weil die Menschen immer so Zeug über Filme sagen und normalerweise passiert es nicht. Dann bekamen sie Helen Mirren und ich dachte: 'Das wird ein echter Spass'», erinnerte sich Russell Brand.
