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Modekette Schild trotzt dem starken FrankenBern - Die Modegruppe Schild hat sich im ersten Halbjahr besser gehalten als die Bekleidungsbranche. Während der Gesamtmarkt leicht schrumpfte, konnte Schild zulegen. Nicht einmal die Euro-Schwäche hat die Modekette gebremst. Für die Zukunft erhofft sich Schild Schub aus Italien.nat / Quelle: sda / Dienstag, 30. August 2011 / 16:02 h
Man habe einen Franchisevertrag mit der italienischen Calzedonia-Gruppe unterzeichnet, die Strumpfwaren, Unterwäsche und Bademode herstelle, erklärte Schild-Chef Thomas Herbert am Dienstag vor den Medien in Zürich. Ab Oktober würden die ersten Läden für die drei verschiedenen Marken der italienischen Gruppe (Calzedonia, Intimissimi, Tezenis) in der Schweiz eröffnet.
«Wir sehen Potential für insgesamt 40 bis 50 Läden in der ganzen Schweiz in den nächsten fünf bis sechs Jahren», sagte Herbert. Diese dürften mindestens 50 Mio. Fr. zusätzlichen Umsatz bringen, sagte Verwaltungsratspräsident Stefan Portmann.
Wachstum Im ersten Halbjahr setzte die Schild-Gruppe mit ihren 33 Modehäusern und 16 Einzelmarkenshops 89,9 Mio. Fr. um. Das sind 2,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.Im ersten Halbjahr setzte die Schild-Gruppe 89,9 Mio. Franken um. / Foto: Heike Grasser
«Wir sind zwar nicht mehr so stark gewachsen wie im Vorjahr (+5,8 Prozent), aber immer noch gut», sagte Herbert. Damit hat Schild das Umsatzniveau von 2007 übertroffen (89,5 Mio. Franken). Ertragszahlen gibt die Gruppe zum Halbjahr nicht bekannt. In der gleichen Periode sei der Schweizer Bekleidungsmarkt um ein halbes Prozent geschrumpft. Schild habe Marktanteile gewonnen. Als Wachstumstreiber habe sich die von Schild exklusiv in der Schweiz vertriebene Marke Hallhuber erwiesen, deren Verkäufe nach der Stagnation im Vorjahr um ein Viertel nach oben geschossen seien. Auch die Modekollektion von Navyboot habe mehr Absatz gefunden. Kein Leiden unter Franken Nicht einmal der steinharte Franken erwies sich als Bremse, wie Herbert sagte: Der Euro-Effekt sei bei Schild in den Läden kaum spürbar. Teilweise hätten die Läden nahe an der Grenze sogar deutlich mehr Umsatz gemacht als im Vorjahr.
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