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EU-Wirtschaft vor Nullwachstum

Brüssel - Die anhaltende Schuldenkrise und die Turbulenzen an den Finanzmärkten drohen die Konjunktur in der Europäischen Union zu ersticken. Die Europäische Kommission musste ihre Prognosen für die zweite Jahreshälfte deutlich nach unten korrigieren.

bert / Quelle: sda / Donnerstag, 15. September 2011 / 15:54 h

«Es gibt einen Weg aus der aktuellen Situation, wenn sich die Regierungen zu schnellen und kühnen Aktionen durchringen», sagte die Französin am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Der Pfad der Erholung sei aber schmal. Am Mittwochabend hatten sich Deutschland und Frankreich klar für den Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone ausgesprochen. Das hat an den Finanzmärkten gemäss Marktakteuren für etwas Ruhe gesorgt. Die derzeit besonders im Fokus stehenden Renditen der Staatsanleihen aus Italien und Spanien hielten sich aber stabil.

Konjunktureller Stillstand

Über die düsteren Konjunkturprognosen für die zweite Jahreshälfte vermochte dies aber nicht hinwegtäuschen.



EU-Währungskommissar Oli Rehn. /

Die EU-Kommission sieht in den nächsten Monaten einen eigentlichen konjunkturellen Stillstand. So soll die Wirtschaft in den 17 Euro-Ländern im dritten Quartal statt wie bisher angenommen um 0,7 nur noch um 0,2 Prozent zulegen. Im vierten Quartal soll gegenüber dem Vorquartal sogar nur noch ein Plus von 0,1 Prozent resultieren. Als Gründe für die Wachstumsschwäche nannte EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn die schwindende Exportnachfrage, die Staatsschuldenkrise und die immer holprig verlaufende Erholung nach Finanzkrisen.

Lokomotive Deutschland muss stark ziehen

Die Konjunkturschwäche des Euro-Raums ist insbesondere auf das nachlassende Wachstum in Deutschland, der Konjunkturlokomotive und grössten Volkswirtschaft Europas, zurückzuführen. Um die Wirtschaft zurück auf den Wachstumspfad zu führen, müssten die Staaten ihre Defizite abbauen, ihren Sparkurs verstärken und so das Vertrauen der Finanzmärkte wiedergewinnen, sagte Rehn. Der Wirtschaftskommissar ermahnte insbesondere Griechenland, sich an die vereinbarten Auflagen zu halten: «Griechenland muss seine Haushaltsziele erreichen.»

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Arbeitsmarkt Appenzell Ausserrhoden: Stabilität und Wandel im April 2025 Im Kanton Appenzell Ausserrhoden zeigt sich im April 2025 ein differenziertes Bild der Arbeitsmarktlage. Während die Zahl der Stellensuchenden leicht gesunken ist, bleibt die Arbeitslosenquote stabil. Ein genauerer Blick offenbart sowohl positive Entwicklungen als auch Herausforderungen, die es zu beachten gilt. Fortsetzung


Winterthur: Eisweiher-Quartier setzt auf zukunftsweisende Wärmeversorgung Das Eisweiher-Quartier in Winterthur beschreitet einen vielversprechenden Weg in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Anstelle von Erdgas wird die Wärmeversorgung künftig durch die Nutzung von Abwärme aus der städtischen Kehrichtverwertungsanlage (KVA) sichergestellt. Fortsetzung


Präzisere Regeln für die Quellenbesteuerung von Feriengeldern Eine Anpassung der Steuerpraxis in der Schweiz sorgt für Klarheit bei der Abrechnung von Feriengeldern und dem 13. Monatslohn. Fortsetzung


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Aarau präsentiert sich neu: Frischer Wind für visuelle Identität Die Stadt Aarau hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Zukunft unternommen und ihr Erscheinungsbild umfassend modernisiert. Das Ergebnis dieser Entwicklung, die ein neues Logo und eine angepasste Schrift beinhaltet, wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Fortsetzung


EU-Politik

Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung


Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. Fortsetzung


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Linken-Fraktionschefin Wagenknecht mit Torte beworfen Magdeburg - Ein unbekannter Mann hat die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht auf dem Parteitag in Magdeburg mit einer Schokoladentorte beworfen. Zu der Aktion bekannte sich eine antifaschistische Initiative «Torten für Menschenfeinde». Fortsetzung


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